„Empfange das Evangelium Christi: Zu seiner Verkündigung bist Du bestellt. Was Du liest, ergreife im Glauben, was Du glaubst, das verkünde, und was Du verkündest, erfülle im Leben.“ Mit diesen Worten weihte am Samstagvormittag, 5. Dezember Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer acht Priesterkandidaten in der Pfarrkirche Herz-Jesu in Teublitz zu Diakonen. Erstmals in der Geschichte der Pfarrei fand diese kirchliche Zeremonie in Teublitz statt – ein „Jahrhundertereignis!“ Besonders erfreulich jedoch: Mit Ulrich Eigendorf wurde ein Teublitzer zum Diakon geweiht, der im Juni nächsten Jahres zum Priester im Hohen Dom zu Regensburg berufen wird.
Eine spontane Idee wurde vom Frauenbund in die Tat umgesetzt. Kurz vor dem Weihnachtsfest besuchten die FB-Sprecherinnen Waltraud Neumüller, Lisbeth Bemmerl und Gitta Schmalzbauer die Asylbewerberunterkunft in Koppenlohe und statteten der Caritas-Hausaufgabenbetreuung für die Asylantenkinder einen Besuch ab. An die Leiterin der Hausaufgabenbetreuung Brigitte Schönwetter wurden 500 Euro für die Kinder und Mütter übergeben. In diesem Betrag ist ein kleiner Beitrag durch Kinder aus dem Eine-Welt-Laden enthalten, der aus dem Erlös einer Bastelaktion mit Kastanienfiguren stammen. Wie Sprecherin Waltraud Neumüller erläuterte, ist das gespendet Geld der Erlös vom Verkauf von Waren aus einem eigenen FB-Regal im Eine-Welt-Laden. Dieses Regal mit verschiedenen Waren wurde erst im September im Eine-Welt-Laden eröffnet und findet großen Anklang.
Menschen zu trösten ist eines der Hauptanliegen Jesu gewesen. Er hatte einen Blick für die Armen und Schwachen, die Leidenden und an die Wand gedrückten. Deshalb ist es nicht verwunderlich dass es eine Kernaufgabe kirchlichen Dienstamtes ist, Menschen Trost zu schenken und mit Hoffnung zu erfüllen.
Pfarrer Hirmer lud zu diesem Thema den Experten der Diözese Regensburg ein. Diakon Dr. Wolfgang Holzschuh beschäftigt sich auf diözesaner Ebene seit längerer Zeit mit Trauerarbeit und stellt sich dabei immer wieder die Frage: „Wie kann ich einem trauernden oder leidenden Menschen nahe sein.“ Wiederum bot das Saltendorfer Lichtermeer eine hervorragende Atmosphäre, um sich auch diesen schweren Thema zu nähern.
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Die Vorbereitungen auf die Diakonenweihe laufen jetzt auf vollen Touren. Am 30. November begann die spirituelle Einführung auf das große Ereignis. Mit dem Saltendorfer Lichtermeer sind alle Gläubigen eingeladen mit ihrem Gebet und der Feier der Eucharistie die Weihekandidaten in den letzten Tagen zu begleiten.
Am Mittwoch, 02. Dezember, wurde die Kirche bestuhlt. Im Altarraum werden bis zu 56 Priester und Diakonen Platz haben. Hinzu kommen natürlich der Bischof und seine acht Konzelebranten sowie Diakon Neumüller. Bis zu 40 Seminaristen werden in den Seitenschiffen sitzen, während für 72 Ministranten links und rechts von der Altarinsel Bänke bereit stehen. Die Weihekandidaten werden bis zur Weihe vom Volk vor der ersten Bankreihe sitzen und danach, bekleidet mit der Dalmatik in den Altarraum treten um als Kleriker dort ihren Platz zu nehmen.
Am dritten Abend des Saltendorfer Lichtermeer begrüßte Pfarrer Hirmer den Leiter des Priesterseminares Regens Martin Priller in der vollbesetzten Marienkirche. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch DoReMi gestaltet.
„Als ich mein Thema, über das ich predigen sollte, las, dachte ich mir: ‚Ich habe das schwerste erwischt‘“, begann der Monsignore seine Predigt, „denn ist es nach wie vor ein Skandal, wenn ein junger Mann dem Bischof in die Hand ‚Ehrfurcht und Gehorsam‘ verspricht.“ Dabei sei aber dieses Versprechen eine logische Konsequenz aus dem Versprechen zur Nachfolge Christi. „Wer Christus nachfolgen will, muss auf andere hören.“ Auch wenn dieses Versprechen in der Praxis kaum durch den Bischof eingelöst wird, stellte es doch eine spirituelle Beziehung zwischen einem Diakon bzw. Priester und dem Bischof und damit der Kirche her.
Das altehrwürdige Gotteshaus war in warmes Kerzenlicht getaucht, als der Regensburger Weihbischof Reinhard Pappenberger mit Pfarrer Hirmer, Diakon Neumüller und zwölf Ministranten in die Saltendorfer Kirche einzogen. Begleitet von den Gesängen des Teublitzer Kirchenchores und dem Duft wohlriechenden Weihrauchs feierten über einhundert Christen in der gut gefüllten Marienkirche ein eindrucksvolles Rorate.
In seiner Predigt ging Weihbischof Pappenberger auf den Verkündigungsdienst ein, der dem Diakon bei seiner Weihe besonders anvertraut wird. Dabei spricht die Bibel oft von Bildern, die sich wie Märchen anhörten, wenn zum Beispiel Jesaja in der Tageslesung vom allumfassenden Frieden auf Erden berichtet. Für Christen seien diese Texte aus dem Alten Testament jedoch Wirklichkeit, die sich in Jesus Christus erfüllt hat, als er Kranke geheilt und sich der Armen angenommen hatte. Wenn Christen die Frohe Botschaft nicht nur verkünden, sondern auch beginnen zu leben, wird diese Verheißung Gottes auch heute noch wahr.
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Am ersten Abend des Saltendorfer Lichtermeers, durfte die Pfarrgemeinde Herz Jesu Dekan Alexander Hösl aus Vohenstrauß begrüßen. Weihekandidat Ulrich Eigendorf absolvierte in der Pfarrgemeinde Vohenstrauß ein pastorales Praktikum. Nun predigte der damalige Praktikumsbegleiter Hösl über das Thema „begreift, was ich euch getan“. Diese Worte richtete Jesus an seine Jünger im Abendmahlsaal, nach dem er ihnen die Füße gewaschen und somit einen Liebesdienst erwiesen hatte.
„Es ist nicht einfach die Not der Menschen zu erkennen,“ mahnte der Dekan in seiner Predigt. Er erinnerte daran, dass die christliche Pflicht zur Nächstenliebe nicht mit einer kleinen Spende abgetan ist. Es sei vielmehr eine tiefe innere Lebenseinstellung.
Das Kinderhaus Herz Jesu Teublitz freut sich über eine neue Krippe, die von Irmgard und Richard Eibl gespendet wurde. Diese wurde nun von den Töchtern des Ehepaares dem Kinderhaus übergeben. Vor allem die Kinder unserer Flüchtlingsfamilien wunderten und freuten sich darüber. Neu war für sie, dass Gott in der Geburt Jesu Christi dem Menschen so nahe gekommen ist, dass man sogar mit ihm als Kind wie mit einem guten Freund spielen darf.
Am Mittwoch, den 25.11.2015 lud das Kinderhaus Herz-Jesu in Kooperation mit dem Eine Welt Laden Teublitz zum Fairen Frühstück ein. Hierbei konnten die Kleinen nicht nur eine Vielzahl von fair gehandelten Produkte probieren, sondern wurden zudem für den Fairen Handel sensibilisiert. Die Begeisterung der Kinder und die zugleich pädagogisch wertvolle Erfahrung ließen diese Aktion zu einem vollen Erfolg werden. Dafür bedankten sich die Kinderhausleitung Helga Schmid und die Verpflegungsbeauftragte Andrea Ziechaus recht herzlich bei dem Eine Welt Laden Teublitz mit ihrer Vorsitzenden Christine Luber. Im nächsten Jahr möchte man erneut ein Faires Frühstück im Kinderhaus Herz-Jesu organisieren.
„Wir wünschen den neuen Mitgliedern, dass sie im Frauenbund immer eine helle und frohe Gemeinschaft finden. Vielleicht können alle miteinander so manches Licht anzünden für Menschen, in deren Leben und Herzen es dunkel ist!“ Mit diesen Worten leitet auch in diesem Jahr die Sprecherin des FB-Führungsteams Lisbeth Bemmerl die traditionsgemäß am 1. Adventsonntag stattfindende Adventsfeier ein. So hatten sich auch in diesem Jahr über 140 Frauen im Pfarrsaal eingefunden, darunter auch der geistliche Beirat Pfarrer Michael Hirmer, um einige besinnliche Adventstunden in der Gemeinschaft zu erleben. Hirmer danke dem Frauenbund für seine attraktiven Aktivitäten, die weit über die Grenzen der Stadt bekannt sind. Ein großes Lob galt der Vorstandschaft an der Spitze mit Waltraud Neumüller und Lisbeth Bemmerl, die durch ihre Ideen die „treibenden Kräfte“ in dieser tollen Gemeinschaft sind.
Viele Kinder und Jugendlichen feierten den Gottesdienst am 1. Adventssonntag in der Teublitzer Kirche mit. Gründe hierfür dürften wohl gewesen sein, dass die Firmlinge ihre selbst gebastelten Adventskränze zum Segnen brachten, die Messe vom Familiengottesdienstteam und dem Kinderchor gestaltet wurde und es nach dem Gottesdienst bei Knackwürste vor dem Pfarrheim gab.
An Stelle der Predigt wurde von Kindern die Symbolik des Adventskranzes erklärt. Der Messe endete mit dem eucharistischen Segen, vor dem kurz das Allerheiligste zur Anbetung ausgesetzt wurde, da es auch der „Tag der ewigen Anbetung“ in Herz Jesu Teublitz war.
Mittlerweile ist es ja keine Jugendgruppe mehr. Vielmehr sind es junge Erwachsene, die mittlerweile in der halben Weltgeschichte zuhause sind. Aber ein- oder zweimal im Jahr findet sich die Kolpingjugendgruppe 2005 mit ihrem Gruppenleiter Peter Niebauer zusammen, um alte Freundschaften zu pflegen. Wieder einmal war es so weit und man verbrachte einen netten Abend.
Anbändel – Aktion Eltern-Kind-Gruppe - Die Kinder und Muttis der Eltern-Kind-Gruppen sind schon fleißig an den Vorbereitungen für den diesjährigen Adventsmarkt des Kath. Frauenbundes. Sie stellten echte Bienenwachskerzen her. Diese und viele andere schöne Sachen, wie selbstgebackenen Plätzchen, Butterstollen, Marmeladen, Gelees, duftende Seifen, Badebomben, selbstgestrickte Socken, u. vieles mehr wird am 12. Dezember ab 15.00 Uhr im Pfarrheim zum Kauf angeboten. Der Erlös wird für das Geschenk zur Primiz von Ulrich Eigendorf verwendet. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen.
Besonders freuen wir uns auf Maria Dickert, als Märchenerzählerin mit einem selbstgeschriebenen Märchen für Klein und Groß um 15.00 Uhr im neuen Bildungsraum des Pfarrheims.
Am 24.November fand im Pfarrheim eine Kreativwerkstatt des Frauenbundes mit Zarina Schweiger statt, zu der 15 Frauen kamen. Hergestellt wurden Mooskugeln, Kränze und viele schöne Dekorationen für einen stimmungsvollen Advent. Wegen des großen Interesses wird ein zweiter Termin am 01.12. ab 20.00 Uhr im Pfarrheim angeboten. Dort wird ein kleiner Adventsbaum aus Christbaumkugeln gestaltet und ein Gefäß weihnachtlich dekoriert. Mitzubringen ist ein alter, weißer Suppenteller und ein alter Blumenübertopf oder eine alte Vase. Interessefnten sind herzlich willkommen.
Jedes Jahr trifft sich um das Fest der heiligen Cäcilia (22.11.) der Kirchenchor zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Dabei bedankte sich Pfarrer Hirmer für die großen Leistungen des Chors: „Zurzeit üben Sie ja ohne Ende: Adventssonntag, Lichtermeer, Diakonenweihe, Adventskonzert! Vier Höhepunkte stehen in den kommenden Tagen und Wochen an.“ – Chorleiter Norbert Hintermeier erinnerte die Chormitglieder daran, aktiv interessierte Sängerinnen und Sänger anzusprechen. „Wir freuen uns doch über jede Stimme, die unseren Gesang bereichert.“ Der Kirchenchor probt jeden Dienstag um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche. Herzliche Einladung dazu.
Zu einem zweitägigen Herbstausflug in die österreichische Hauptstadt Wien startete der Frauenbund mit 61 Frauen. Mit „Ratisbona City-Tours“ ging es über Passau nach Wien, wo man am die Möglichkeit zu einem Einkaufsbummel mit Besichtigung der Innenstadt wie Stephansdom und das Hundertwassserhaus hatte. Anschließend lernten die Frauen bei einer dreistündigen Stadtbesichtigung mit dem Bus und zu Fuß die Stadt Wien näher kennen. Am Abend dann der Höhepunkt der Ausflugsfahrt: Man erlebte bei guter Stimmung einen Heurigenabend in Stammersdorf. Am zweiten Tag wurde nach dem Frühstück der Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz besucht. Auf der Heimfahrt wurde das Mittagessen in der Wachau eingenommen und zum Ausklang der Fahrt eine Andacht im Kloster Melk gefeiert. Reiseleiterin Waltraud Neumüller zog folgende Bilanz: „Es war eine kurzweilige und interessante Fahrt mit musikalischer Unterhaltung während der Busfahrt durch das Team Ratisbona City-Tours“.
Ein großes Fest feierten die Ministrantinnen und Ministranten aus Teublitz und Saltendorf am Christkönigfest. Denn acht Mädchen wurden am Christkönigsfest, dem 22. November, in die Schar der Ministranten feierlich aufgenommen. Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßten die Oberministranten Tanja Schmid und Dominik Seck die Gottesdienstgemeinde. Nach dem Evangelium stellen die neuen Ministranten ihren Dienst vor. So wurde das Ministranten-Gewand und das Vortragekreuz erklärt. Am liebsten aber werden die Dienste am Weihrauchfass, den Leuchtern sowie Kelch und Hostenschale übernommen.
Im Rahmen des Festgottesdienstes anlässlich des Christkönigsfestes, das heuer zufällig mit dem Gedenktag der Heiligen Cäcilia (22.11.), der Patronin der Kirchenmusik zusammenfiel, wurden langjährige Kirchenchormitglieder geehrt. Pfarrer Michael Hirmer überreichte den Sängerinnen und Sängern des Kirchenchors am Ende des Gottesdienstes die Urkunden des Diözesanbischofs und der Pfarrei Teublitz.
Die von Bischof Rudolf Voderholzer unterzeichneten Dankurkunden für verdienstvolles Wirken in der Kirchenmusik beginnen mit den passenden Psalmversen: „Ich will dem Herrn singen, solange ich lebe, will meinem Gott spielen, solange ich da bin.“ Für 26 Jahre als Chorsängerin wurde Angelika Schindler, für 25 Jahre Birgit Fenzl und Wilhelm Feicht geehrt. Peter Grau erhielt eine Dankurkunde der Pfarrei für 10 Jahre Chorsänger.
Jedes Jahr im Spätherbst lädt die Kolpingfamilie traditionell zu einem Hutza-Abend ins Pfarrheim ein. Am Freitagabend vor dem Chirstkönigsfest war es wieder einmal soweit. Es wurde ausgebuttert, gelacht und gesungen. Für die Vorstandschaft der Kolpingfamilie begrüßte Vorsitzender Manfred Dechant und eröffnete das Ausbuttern. Auch Präses Michael Hirmer und vor allem den vielen Kinder der Familienkreise gelang es, durch entsprechendes Drehen der Butterfasskurbel die Milch in leckere Butter zu “verwandeln.” Danach schmeckten die frischen Bauernbrote, die Buttermilch und der Frischkäse allen hervorragend. Dazu gab es außerdem noch frisch gekochte Kartoffeln.
Die Vorbereitungen für den Adventsbasar am 12.12.15 ab 16.00 Uhr im Pfarrheim laufen auf Hochtouren! Die Spezialität in diesem Jahr: Selbstgebackener Butterstollen nach einem Rezept der Hauswirtschaftsmeisterin Maria Münz.
Einige Frauen trafen sich zum Backen der Butterstollen im Pfarrheim. Bis zum Adventsmarkt werden leckere Plätzchen, Liköre, Marmeladen und auch Butterstollen gefertigt. Genießen Sie eine entspannte Adventszeit und kaufen Sie die Plätzchen und Stollen am Adventsmarkt des Frauenbundes. Der Erlös wird für das Messgewand von Ulrich Eigendorf verwendet, das wir ihn zur Primiz schenken werden.
Am Donnerstag vor dem Christkönigsfest konnte Pfarrer Michael Hirmer im Regensburger Priesterseminar die acht Priesterkandidaten kennenlernen, die am 5. Dezember um 10.00 Uhr durch Bischof Rudolf in Teublitz zu Diakonen geweiht werden.
Im Jahr vor der Priesterweihe befinden sich die Kandidaten im Pastoralkurs. In Praktikumspfarreien und durch Vorlesungen im Priesterseminar werden die Männer auf ihren Dienst als Priester vorbereitet. Die wichtigste Etappe dieses Vorbereitungsjahres ist die Diakonenweihe. Über ein halbes Jahr werden die Priesterkandidaten als Diakone in ihren Praktikumspfarreien wirken, als solche das Wort Gottes verkünden, predigen, das Sakrament der Taufe spenden und Hochzeiten feiern.
Auch die Eltern-Kind-Gruppen unter Leitung von Elisabeth Kirschneck und Michaela Müllner feierten den heiligen Martin. Gemeinsam mit den jünsten unserer Pfarrgemeinde wurde eine kurze Andacht mit Martins-Spiel in der Pfarrgkirche gefiert. Danach zogen die Kinder mit ihren Laternen in den Pfarrgarten, wo ein großes Feuer wartetete. Abschließend gab es im Pfarrsaal eine kleine Brotzeit.
Die Gruppe Kolpingjguend 2010 beim Bürstender ...
Aktuell zum Volkstrauertag – dem Gedenktag der im Krieg gefallenen Soldaten, aber auch der Opfern des Terrorismus – wurde beim 137. Telemann-Konzert in der Saltendorfer Wallfahrtskirche das Programm abgestimmt. „Christus, der ist mein Leben“ war gleichsam die Klammer, die diese Feierstunde zusammenfasste und prägte.
Mit der gleichnamigen Partita aus den „Musicalischen Sterbens Gedanken“, die der Barockkomponist Johann Pachelbel 1683 nach dem Pesttod seiner Frau und seines Sohnes verfasste, eröffnete Norbert Hintermeier an der Orgel dieses Konzert. Die 12 Variationen nutzte der Organist die Klangfarben des Instruments vorzustellen. Der vokale und verbale Lobpreis wurde von der Sopranistin Heike Hinkelmann mit der Solokantate „Herr, tue meine Lippen auf“ von Christian Ludwig Boxberg begonnen. Die Sängerin wurde dazu von den Instrumentalistinnen Lucia Haider und Barbara Michalski (Violinen) präzise begleitet.
Am dritten Wochenende im November gedenkt man beim Volkstrauertag der Opfer der beiden Weltkriege. Auch in Teublitz hatten sich mehrere Vereine mit ihren Fahnenabordnungen am Samstagabend am Rathausplatz zum Kirchenzug getroffen. Angeführt von der Teublitzer Blaskapelle unter der Leitung von Lena Hofmann, ging es im Marsch zur Pfarrkirche Herz-Jesu, wo Pfarrer Michael Hirmer zusammen mit Priesteramtskandidat Ulrich Eigendorf den Gedenkgottesdienst zelebrierte. "Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen", mit dem Zitat des Philosphen Wittgenstein leitete Pfarrer Hirmer seine meditativ gehaltene Predigt ein: "Es gibt keine Worte, die das beschreiben könnten, was damals unter dem Nazi-Terror geschah. Und stumm macht uns auch das, was sich gestern in Paris ereignete." So lud der Geistliche die Gottesdienstgemeinde zum stillen Gebet ein und schloss dieses mit dem Lied "Gott, wir vertraun die diese Menschen an".
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