Glaube und Leben
Bibelkreis
In einem Bibelkreis treffen sich regelmäßig Menschen, die sich mit Texten der Hl. Schrift auseinandersetzen wollen. Damit Gottes Wort wirken kann tauschen sich die Teilnehmer/innen des Bibelkreises über das, was sie gelesen haben aus und überlegen sich welche Bezug die biblische Botschaft zum Leben hat.
Derzeit gibt es leider keinen aktiven Bibelkreis. Sollten Sie Interesse haben und noch weitere Personen kennen, melden sie sich einfach im Pfarrbüro (09471/9491 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Hier ein paar Seiten mit Infos und Anregungen, wie Gesprächrunden in einem Bibekreis gestaltet sein können:
Sieben-Schritte-Methode des Bibellesens
Methoden kreativer Bibelarbeit
W A S I S T T A I Z É ?
Taizé, ein kleiner Ort in Burgund (Frankreich), ist seit Jahrzehnten für viele junge Menschen zu einer Quelle innerer Einkehr und Begegnung geworden. Die beeindruckenden Gebete und Lieder der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé gehören mittlerweile zum Gebetsschatz aller christlichen Kirchen.
Für die Spirituatlität von Taizé sind folgende Punkte interessant und wichtig:
Versöhnung: Freré Roger (Foto), der Gründer der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé, war ein Mann des Friedens und der Versöhnung. Es gibt wenige Menschen, die diesen Frieden so ausstrahlten wir er. Versöhnung ist der grundlegende Gedanke in Taizé. Zwischen den Völkern und Kulturen, zwischen den verschiedenen Konfessionen und Weltanschauungen und unter den verschiedenen Generationen wird in Taizé versöhnt zuzsammen gelebt. Versöhnung ist zum einen ein lebenslanger Weg und kann zum anderen nur in Vertrauen auf Gott gelingen. Deshalb nennt sich das "Programm" von Taizé auch "Pilgerweg des Vertrauens auf der ganzen Erde". Im Vertrauen auf Gott ist Versöhung und Frieden möglich; das erleben Jugendliche, wenn sie nach Taizé kommen und dort eine zeitlang mitleben.
Einfachheit: In Taizé sind alle Menschen eingeladen so einfach wie möglich zu leben. Kommt man nach Taizé so erwartet einen dort kein großer Service oder sogar eine Hotel. Alle packen mit an und erledigen die anfallenden Arbeiten gemeinsam. Ganz einfach und alltäglich wird so das Leben miteinander geteilt, Beziehungen zwischen Menschen geknüft und ein versöhntes Miteinander gelebt.
Gebet: Am Morgen, am Mittag und am Abend versammeln sich alle in der Kirche um zu beten. Auch die Gebete sind einfach gestaltet, sodass jeder und jede einfach mitsingen kann. In denen sich in verschiedenen Sprachen immer wiederholenden Gesängen, werden Kernbotschaften immer und immer wieder meditiert. So kann man ruhig werden. Im Zentrum des Gebetes steht das Wort Gottes und die Begegnung mit Gott selbst. In einer längeren Stille ist Raum für diese Begegnung.
In absehbarer Zeit wird es wieder Abendgebete mit Liedern aus Taizé in der Pfarrei Teublitz geben. Nähere Infos finden sich dann hier, im Kalender, Pfarrbrief oder den Aushängen. Wenn sie Interesse haben sich dem Vorbereitungsteam anzuschließen, dann melden sie sich gerne bei Pfr. Lobmeier (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Jesus Christus sagt: "Ich bin die Auferstehung und das Leben."
... wenn ein Mensch verstorben ist
Ist jemand gestorben, um den Sie trauern oder dessen Beerdigung Sie vorzubereiten haben, können Sie sich jederzeit an unser Pfarramt (Tel. 09471/9491) wenden. Pfarrer Lucas Lobmeier und Diakon Heinrich Neumüller begleitet Sie gern in Ihrer Trauer.
Hier finden Sie Informationen, die Ihnen im Umgang mit dem Tod und Ihrer Trauer helfen können:
Beim Eintritt des Todes
Sollte der Sterbefall in der Wohnung eingetreten sein, benachrichtigen Sie zunächst den Pfarrer und den Hausarzt. Der Pfarrer ist gerne bereit, Ihnen in dieser schweren Stunde beizustehen. Der Hausarzt muss den Tod offiziell feststellen.
Abschied
Der/die Verstorbene darf noch einige Zeit in der Wohnung oder im Abschiedsraum des Krankenhauses bleiben. Auch bei Unfällen oder plötzlichen Todesfällen im Krankenhaus sollte die Aufbahrung zu Hause bedacht werden. Schaffen Sie eine ruhige und respektvolle Atmosphäre. Sorgen Sie für angenehmes und gedämpftes Licht, stellen Sie, falls vorhanden, ein Kreuz, eine Kerze, Familienfotos und Blumen auf den Nachtisch. Die Familie hat damit Zeit, sich in Ruhe zu verabschieden. Angehörige können immer wieder bei der/dem Verstorbenen verweilen oder mit ihr/ihm allein sein. Sie können noch sagen, was Ihnen auf dem Herzen liegt, den Tod „wahrnehmen“, begreifen, Gefühle im sicheren Raum zulassen, alleine oder gemeinsam bei ihr/ihm beten, Totenwache halten.
Dies ist eine sehr wertvolle und unwiederbringliche Zeit und für die Angehörigen eine wichtige Hilfe in ihrer Trauerarbeit.
Das Sterbegebet
ist ein erstes Abschiednehmen von einem nahe stehenden Menschen. Nach dem Sterben eines Menschen können Sie in einer kurzen Andacht ihm im Gebet in Gottes Hand legen. Dies kann entweder unmittelbar nach Eintritt des Todes geschehen oder nach der Versorgung (Ärztliche Untersuchung, Waschen, Ankleiden...) des Toten, wenn Angehörige bei ihm zusammen gekommen sind. Wenn Sie den Pfarrer verständigt haben, wird er gerne mit Ihnen das Sterbegebet beten und mit Ihnen die Aussgnung am Sterbebett feiern.
Trauergespräch
Beim Trauergespräch wird mit dem Pfarrer die Gestaltung des kirchlichen Begräbnisses vorbereitet. Die Angehörigen können ihre Trauer und Not aussprechen. Sie erzählen von der letzten Lebenszeit des/der Toten, von seinem/ihrem Lebensweg, was ihn/sie geprägt hat und was ihm/ihr wichtig war. Dieses Lebensbild leitet die Auswahl der Schrifttexte und das Predigtthema für die kirchlichen Trauerfeierlichkeiten.
Weiter werden im Trauergespräch alle Termine für die kirchlichen Feiern und alle organisatorischen Dinge besprochen.
Machen Sie im Pfarramt (Tel. 09471/9491) einen Termin für das Trauergespräch aus.
Gottesdienstliche Feiern beim Tod eines lieben Menschen
Aussegnung
Die Aussegnungsfeier in der Wohnung oder im Leichenhaus ist eine weitere Station des Abschiednehmens. Bedacht werden kann auch, ob der Sarg noch einmal geöffnet werden soll. Der Friede, der von einem Toten ausgeht, kann tröstlich sein und den Verstorbenen noch einmal zu sehen, unterstützt das Realisieren dieses Todes.
Sollte der/die Verstorbene zu Hause verstorben sein, kann die Aussegnung auch dort stattfinden.
Sterberosenkranz
Die Pfarrgemeinde begleitet in den Tagen zwischen Tod und Beerdigung den Verstorbenen und seine Angehörigen durch das Rosenkranzgebet und drückt dabei der Familie ihre Anteilnahme und Unterstützung aus. Die Osterkerze als Symbol des auferstandenen Jesu Christus steht dabei sichtbar vor uns. Sie ist Hinweis für unsere Auferstehung und unser Leben nach dem Tod.
Kirchliches Begräbnis
Das kirchliche Begräbnis teilt sich auf in verschiedene Stationen: Feier in der Kirche, in der Aussegnungshalle und am Grab.
Eucharistiefeier/Requiem oder feierlicher Wortgottesdienst?
Die Feier des Wortes Gottes und der Eucharistie sind die Mitte unseres Glaubens. Im Wortgottesdienst besinnen wir uns auf die biblischen Grundlagen des Glaubens. In der Eucharistie gedenken wir Jesu Christi Tod und Auferstehung, in die Ihr/e Verstorbene/r mit hinein genommen ist. Welche Gottesdienstform gewählt wird, ist im Trauergespräch im Pfarramt zu klären.
Beerdigung
Mit einem Gebet in der Aussegnungshalle geleiten wir als Christen unsere Verstorbenen auf ihrem letzten Weg: Wir verabschieden die/den Verstorbene/n vor der Überführung ins Krematorium, bzw. wir geleiten unsere Toten zum Grab und beerdigen sie. Der Sarg wird mit einem Schriftwort ins Grab gesenkt. Dieses In-die-Erde-Betten ist bedeutsam, um die Wirklichkeit dieses Abschiedes bewusst wahrzunehmen, und es ist ein wichtiges Element für die Trauerarbeit. Alle Trauergäste nehmen Abschied, indem sie den Sarg mit Weihwasser besprengen und den Angehörigen ihre Anteilnahme aussprechen. Dieses Abschiednehmen kann auch mit persönlichen Zeichen oder Symbolen ausgedrückt werden (Blumen, Kinderzeichnungen...).
Musikalische Gestaltung der gottesdienstlichen Feiern
Nach Wunsch und Absprache können Sie für die Gestaltung der Trauergottesdienstes die Mitgestaltung durch einen Organisten oder Solisten wünschen.
Trauer braucht Zeit
Auch nach der Beerdigung wollen wir Sie in Ihrer Trauer begleiten. Wir laden Sie deshalb zum Gottesdienst für Trauernde ein. Pfarrer Lucas Lobmeier und Diakon Heinrich Neumüller begleiten Sie gern in Ihrer Trauer, auch über längere Zeit.
Die Krankenkommunion
Von Jesus lesen wir in der Hl. Schrift, dass er die Kranken segnete und heilte. Er sucht die Gemeinschaft mit den Kranken und Schwachen. Er will ihnen nahe sein, sie trösten und stärken. Diesem Beispiel folgen seine Jünger. So erfüllen die christlichen Gemeinden seit den ersten Tagen der Kirche den Liebesdienst an den Kranken und Schwachen.
Die Pfarrgemeinde setzt ein besonderes Zeichen der Zusammengehörigkeit, wenn der Pfarrer, der Diakon oder ein vom Bischof beauftragter Kommunionhelfer die Krankenkommunion bringt. Dies ist in der Regel an jedem Herz-Jesu- Freitag (1. Freitag im Monat) der Fall. Ein Kranker, der zu Hause die heilige Kommunion empfängt, soll spüren, dass er zur Gemeinschaft der Glaubenden gehört und an ihrer festlichen Feier in der heiligen Eucharistie Anteil hat. Deshalb wird der Tisch schön gedeckt und mit Kerze(n), Kreuz und Blumen geschmückt. Wenn möglich, sollte auch ein Gefäß mit Weihwasser und ein Glas Wasser für den Kranken bereitstehen. Schön ist es, wenn Angehörige an der Feier teilnehmen und evtl. auch die heilige Kommunion empfangen.
Wenn Sie selbst oder ein Angehöriger die Krankenkommunion wünschen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro (Tel. 09471/9491).
Das Sakrament der Krankensalbung
Jesus Christus wird auch als Heiland bezeichnet. Er heilte kranke Menschen und legte ihnen die Hände auf. Durch sein Leiden und seinem Tod am Kreuz steht Jesus Christus besonders den leidenden und kranken Menschen unserer Tage nahe. Das Sakrament der Krankensalbung ist ein Zeichen dieser Nähe Gottes, wenn Menschen schwer erkrankt sind. Durch das Gebet, die Handauflegung und die Salbung will Christus (= der Gesalbte) zu den Kranken kommen.
In der Feier der Krankensalbung wird um Genesung und Heilung gebetet. Es ist das Sakrament der Kranken, in Hoffnung auf Besserung. Im Vordergrund stehen dabei das Leben und die Heilung. Deshalb kann jeder bei einer ernsten oder langwierigen Erkrankung die Zuwendung Gottes durch das Zeichen der Krankensalbung erfahren. Sie kann auch wiederholt werden, wenn nach Erholung eine neue Krankheit auftritt oder bei derselben Krankheit eine Verschlechterung eintritt.
Unser Pfarrer kommt nach Absprache gern zu Ihnen nach Hause, um den Kranken die Krankensalbung zu spenden. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro (Tel. 9491).
Einmal im wird ein Krankensalbungsgottesdienst in der Pfarrkirche gefeiert. Den genauen Termin entnehmen Sie bitte dem Pfarrbrief.
Die Feier der Krankensalbung
Im Zimmer des Kranken werden nach Möglichkeit ein Tisch mit Kreuz, Kerzen, Blumen und Weihwasser hergerichtet. Die Angehörigen und Freunde, vielleicht auch Nachbarn des Kranken, können an dieser heiligen Feier teilnehmen.
Der Pfarrer eröffnet die Feier mit dem Kreuzzeichen und dem liturgischen Gruß.
Nun kann, wenn nötig bzw. gewünscht, die sakramentale Beichte abgelegt werden. Dabei ist der Priester mit dem Kranken allein. Wenn keine sakramentale Beichte erfolgt, sprechen alle gemeinsam das Schuldbekenntnis.
Danach wird von einem Anwesenden oder vom Priester selbst ein kurzer Abschnitt aus der Heiligen Schrift vorgelesen.
In den folgenden Fürbitten wird der Kranke dem Herrn, dem Heiland der Menschen, anempfohlen.
Nun legt der Priester dem Kranken schweigend die Hände auf. Dann spricht er folgendes Dankgebet:
Priester: Sei gepriesen, Gott, allmächtiger Vater: Für uns und zu unserem Heil hast du deinen Sohn in diese Welt gesandt. - Wir loben dich. Alle: Wir preisen dich.
Priester: Sei gepriesen, Gott, eingeborener Sohn: Du bist in die Niedrigkeit unseres Menschenlebens gekommen, um unsere Krankheiten zu heilen. - Wir loben dich. Alle: Wir preisen dich.
Priester: Sei gepriesen, Gott, Heiliger Geist, du unser Beistand: Du stärkst uns in den Gebrechlichkeiten unseres Leibes mit nie erlahmender Kraft. - Wir loben dich. Alle: Wir preisen dich.
Priester: Herr, schenke deinem Diener (deiner Dienerin), der (die) mit diesem heiligen Öl in der Kraft des Glaubens gesalbt wird, Linderung seiner (ihrer) Schmerzen und stärke ihn (sie) in seiner (ihrer) Schwäche. Durch Christus, unseren Herrn. Alle: Amen.
Dann nimmt der Priester das heilige Öl und salbt den Kranken auf der Stirn und auf den Händen.
Er spricht bei der Salbung auf der Stirn: Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Alle: Amen.
Bei der Salbung auf den Händen spricht er: Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Alle: Amen.
Dann spricht der Priester ein Gebet über den Kranken und leitet über zum gemeinsamen Vater unser.
Danach kann der Kranke, wenn er möchte, kommunizieren. Die Feier der Krankensalbung schließt mit dem Segen des Priesters.
Das Krankengebet in der Gemeinde
Es tut so gut, wenn man getragen wird in Zeiten, in denen man es selber nicht mehr schafft. Wenn ich zu schwach bin, um zu gehen – und jemand nimmt mich mit. Wenn ich mit meiner Kraft am Ende bin – und einer ist da, um mich zu tragen. In unserem Leben sind es oft andere Menschen, die uns auf diese Weise helfen. Sie tragen uns mit ihrer Gegenwart. Mit ihren Gebeten. Mit ihren Worten, wenn sie mit uns reden. Mit ihrem Schweigen, wenn sie uns zuhören. Sie trösten uns. Sie stehen bei uns. Sie kümmern sich um uns. Sie begleiten.
Kranke sind froh, wenn jemand da ist, persönlich oder in Gedanken nahe. Auch in unserer Pfarrgemeinde gibt es Kranke, Menschen, die ans Bett gefesselt sind, nicht wenige, die plötzlich eine schwere Krankheit heimgesucht hat und alles ist von heute auf morgen anders geworden.
Wie wäre es, wenn an einem bestimmten Tag etwa zur selben Zeit möglichst viele Menschen die Kranken in unserer Pfarrei ins Gebet mit hineinnehmen würden. Es tut gut, sich in Zeiten der Not getragen zu wissen. Vielleicht ist es für manchen Trost und Hilfe, wenn er weiß: „Jetzt betet wer für mich.“ Vielleicht nimmt es etwas weg von der inneren Unruhe oder der Angst, die einen umtreibt, vielleicht schenkt es Linderung oder gar Heilung. Wer weiß!
Deshalb sind alle Gläubigen herzlich eingeladen, regelmäßig jeden Freitag zwischen 19.30 Uhr und 20.00 Uhr die kranken Mitglieder unserer Pfarrgemeinde in Ihr Gebet einzuschließen. Als Gebetstext kann das folgende Gebet dienen:
Gebet für die Kranken:
Herr und Heiland,
in unserer Pfarrei gibt es Menschen,
die quälen Krankheit und Schmerzen,
ihr Herz ist voll Unruhe.
Es ist schwer für sie.
Bleibe in der kommenden Nacht bei ihnen.
Behüte sie vor Angst,
lindere ihre Schmerzen,
schenke ihnen Schlaf.
Bewahre sie vor schweren Träumen.
Gib ihnen gute Gedanken,
wenn sie keine Ruhe finden.
Behüte die Menschen, die sich um sie sorgen.
Wende alles zum Guten.
Sei gnädig und gib Frieden.
Amen.
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