Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann. (Mt 8,20)

Geschichte und Gebäude

Wir sollen es uns nicht bequem machen in dieser Welt. Denn wir Christen leben für eine neue Welt! Das Reich Gottes ist unsere Heimat und unser Ziel. Aller Besitz der Kirche muss deshalb dem Reich Gottes und damit den Menschen dienen. Schon gar nicht darf unser Herz an den Besitztümern unserer Pfarrgemeinde hängen.

Alle Gebäude und Einrichtungen, die wir als katholische Pfarrgemeinde unterhalten dienen also dem Zweck das Reich Gottes schon ein kleines Stück weit in Teublitz anbrechen zu lassen. Sie dienen dazu, dass Menschen sich versammeln können, denn: "Wo zwei oder drei in meinen (Jesu) Namen versammenlt sind, da bin ich mitten unter ihnen" (Mt 18,20).

In Teublitz haben wir das große Glück hervorragende Räumlichkeiten zu haben, in denen das Leben unserer Pfarrgemeinde gerade zu pulsiert. Jeden Tag finden in unseren Gebäudlichkeiten mehrere Veranstaltungen statt.

 

Stolz sind wir auch auf die Geschichte unserer Pfarrgemeinde. Denn der christliche Glaube spielt sich real in der Geschichte der Menschen ab. Gott ist nicht jenseits menschlicher Realität. Nein! Gott ist Mensch geworden und dadurch Teil unserer Geschichte. Gott ist Realität! Im Auf und Ab unserer Geschichte spiegelt sich auch immer wieder ein Gott, der die Menschen so liebt, dass er für uns sogar sein Leben hingab, um uns sein Leben zu schenken.

Franziskus-Kapelle in Saltendorf

franziskuskapelle außenAuf Initiative des Altbürgermeisters Karl Brandl (+2002) von Saltendorf wurde die Waldkapelle zu Ehren des Hl. Franziskus im Jahr 2000 errichtet.
Im Jahr 2004 erfolgte eine weitere Umgestaltung. Es wurde ein Glockenstuhl auf der Kapelle errichtet und eine neue Glocke geweiht.

Im Inneren der Kapelle befindet sich eine sehr schöne holzgeschnitzte Figur des hl. Franziskus
(Leihgabe der Kirchenverwaltung Saltendorf).
Im Jahr 2001 wurde der Kapellenbauverein Saltendorf e. V. ins Leben gerufen, der sich um die Belange der Kapelle sorgt.

 

franziskuskapelle innen 

Sie können gerne Mitglied in unserem Kapellenbauverein werden.

 

Kirche Mariä Heimsuchung Saltendorf

Kirche Saltendorf 3

Eine ausführliche Beschreibung der Kirche von Saltendorf und ihrer Geschichte findet sichHIER -

Die erste Erwähnung der Ortschaft Saltendorf findet sich um die Jahre [1120-1140] als ein Gotfrid de Saltendorf die Übergabe von Unfreien an das Kloster Prüfening durch Wernher von Premberg bezeugt. Im Jahre 1168 vermacht Pfalzgraf Friedrich anlässlich einer Pilgerfahrt ins Heilige Land das Prädium Saltendorf an das Kloster Ensdorf, sollte er nicht zurückkehren. Im frühen Mittelalter gehört Saltendorf zur Urpfarrei Wiefelsdorf, die 1183 im Besitz des Regensburger Domkapitels aufgeführt wird.

Anfang des 13. Jahrhunderts darf deshalb angenommen werden, dass in Saltendorf eine erste Kirche zu Ehren der Gottesmutter erbaut wurde. Erstmal wird die Kirche Saltendorf 1330 urkundlich erwähnt (BayHStA GU Burglengenfeld 950).

Im Jahre 1368 wird Saltendorf bereits als Wallfahrtsort urkundlich genannt und dürfte die älteste Marienwallfahrt im Altlandkreis Burglengenfeld gewesen sein. Am häufigsten wurde Hilfe am Gnadenort gesucht in schwerer Krankheit und in Kindsnöten, manchmal bei Unfällen, in großen wirtschaftliche Anliegen und bei einigen Brandfällen. Im Pfarrarchiv von Teublitz ist ein Mirakelbuch (Mirakel = Wunder) aus dem Jahr 1716 erhalten. Auch wenn es Lücken in seinen Aufzeichnungen aufzeigt, lässt sich darin gut lesen in welchen Anliegen in Saltendorf gebetet wurde.

Am 21.02.1777 hat Papst Pius VI. der Wallfahrt Saltendorf ein für immer geltendes Ablaßbreve erteilt, wodurch diese wahrscheinlich einen besonderen Auftrieb erhalten haben dürfte.

Kirche Saltendorf Hochaltar 3Heute beschränkt sich die Wallfahrt in Saltendorf a. d. Naab auf Bittgänge aus Nachbarorten, das Bruderschaftsfest, Sonntagsandachten und stille Beter in der Kirche.

Dafür hat die Wallfahrtskirche seit 1978 eine neue Bedeutung gewonnen für das Erlebnis geistlicher Musik in den Saltendorfer Konzerten. So werden seit diesem Jahre jährlich vier Kirchenkonzerte mit Werken von Schubert, Händel, Bach, Telemann u. a. durchgeführt. Seit dem Jahr 1981(1.Konzert) kommen alle 72 Solokantanten von Georg Philipp Telemann anlässlich der 300. Wiederkehr seines Geburtstages und der verwandtschaftlichen Beziehung zu Saltendorf a. d. Naab zur Aufführung. Initiator der Konzerte ist der Teublitzer Organist, Chorleiter und Musikerzieher Norbert Hintermeier.

Bis zum Jahre 1929 war Saltendorf der Pfarrsitz auch für Teublitz und Katzdorf. Erst in diesem Jahre wurde in Teublitz die jetzige Kirche zum Heiligsten Herzen Jesu erbaut und die Pfarrei errichtet. Seitdem ist Saltendorf a. d. Naab eine Expositur und wird seit 1978 von Teublitz aus betreut.

 






 

Urkunde der ersten schriftlichen Erwähnung der Kirche von Saltendorf

Urkunde Kirche Saltendorf

 

 

 

 

Kirche Saltendorf außen 1

Marienkirche Saltendorf an der Naab

 

 

 

 

 

 

 

 

Pfarrkirche Herz Jesu Teublitz

PfarrkircheAm 12. Mai 1929 erfolgte die Grundsteinlegung am Platz der alten Schlosskapelle. Nach sehr kurzer Bauzeit konnte am 22. Dezember 1929 unsere Kirche die kirchliche Benediktion erhalten. Teublitz ist Pfarrei seit dem 21. Dezember 1929 mit Peter Zellner als erstem Pfarrer.
Am Kirchweihsonntag, den 18. Oktober 1930, wurde unsere Pfarrkirche Herz Jesu durch Bischof Dr. Michael Buchberger feierlich eingeweiht.
Im Jahr 2004 feierten wir das 75jährige Bestehen unserer Pfarrkirche mit einem großen Jubiläumsjahr. 

Von 2005 - 2008 wurde Pfarrkirche unter erheblichen Zerwürfnissen von Kirchenverwaltung und Pfarrer Eichinger generalsaniert.

Der Turm, 34m hoch, wurde 1962 anstelle des Turms der ehemaligen Schlosskapelle gebaut.


 

 

 

 

 

 

 

 

Marienkapelle in der Pfarrkirche

 Im Zuge der Innenrenovierung unserer Pfarrkirche wurde im Jahr 2010 in unserer Pfarrkirche auch ein Ort der Marienverehrung eingerichtet. In der kleinen Kapelle im hinteren Bereich der Pfarrkirche - wo früher bereits eine Marienkapelle war - wurde ein würdiger Ort für die gläubigen Beter geschaffen. Im Zentrum steht dabei eine in Südtirol aus Lindenholz geschnitzte Marienfigur.

marienstatue 

Marienkapelle in der Pfarrkirche Herz Jesu Teublitz
 

Die Glocken der Pfarrkirche Herz Jesu Teublitz 

St. Josef

42 Zentner

Ton: c

Hofweber, Regensburg 1962

St. Christophorus

20 Zentner

Ton: e

Hofweber, Regensburg 1962

Herz Jesu

13 Zentner

Ton: g

Edelbrock, Gescher 1949

St. Maria

9 Zentner

Ton: a

Edelbrock, Gescher 1949

Bruder Konrad

5 Zentner

Ton: c

Edelbrock, Gescher 1949
umgegossen 1962

Sterbeglocke

3 Zentner

Ton: dis

Florido, Straubing 1769

 

Die Töne der vier größten Glocken (Josef-, Christophorus- , Herz-Jesu- und Marienglocke) C,E,G und A sind die Anfangstöne des  „Salve Regina“, die Christophorus-, Herz-Jesu- und Marienglocke mit den Tönen E, G und A ergeben die Einleitungstöne des gregorianischen „Te Deum“. Somit wird bei den Glockentönen bzw. der Zusammensetzung des Geläuts das Lob Gottes oder das Marienlob mitberücksichtigt, denn es wird auch von „Glockenmusik“ gesprochen.

Die Bruder Konrad Glocke ist wieder auf c gestimmt (in der Octave) und bei der Sterbeglocke erklingt der Ton dis.