Pilgerfahrt der Pfarrgemeinde Herz Jesu 2016 - Irland, Land der Mönche und Heilge

In Dublin gelandet, machten sich die 48 Pilger aus Teublitz mit Ihrer Führerin Franziska und dem Busfahrer Egon in den Norden nach Monasterboice auf. Dort wartete schon eines der vielen und bekannten keltischen Hochkreuze auf die Oberplälzer.

Impuls – Kreuz und Sonne

In Monasterboice betete die Gruppe in den Ruinen einer der alten Klosterkirche, inmitten eines immer noch genutzten Friedhofes. Pfarrer Hirmer gab einen geistlichen Impuls zu den irischen Hochkreuzen (siehe Bild):

Kreuz. Es steht für eine durchkreuze Zukunft! Mitten im Leben wartete der Tod auf Jesus und oftmals auch auf uns. Für den, der nur rein mit dem Kopf denkt, ist es hier zu Ende. Tod und Aus! – Am Karfreitag endet das Leben Jesu: Eine todernste Sache. – Doch! Dabei bleibt es nicht! Hinter dem Kreuz steigt die Sonne auf: Auferstehung! – Hinter dem Horizont des Todes wartet für uns das Leben, weil der, der am Kreuz gestorben ist, Leben schenkt und es in Fülle schenkt. – Die Sonne steht für die Auferstehung! –Dieser unendliche Hoffnung über alle Welt hinaus war für die Kelten in Irland einfach irre! Als Patrick kam und ihnen von dieser Hoffnung auf Leben erzählte, war das neu für die Kelten Irlands. Diese neue Botschaft, die der heilige Patrick verkündete war unglaublich ansteckend. Schnell breitete sich diese christliche Botschaft vom Sieg Jesu über den Tod aus. – Diese Botschaft brachte Frucht und reifte und verwandelte die grüne Insel zur Keimzelle des Christentums in ganze Europa. –

Blicken wir auf dieses Hochkreuz und beten in Stille: Denken wir an die Tode in unserem Leben. Denken wir an die Momente von „Auferstehung“. Was macht mir Hoffnung? Wo kann mir die Botschaft von der Auferstehung Hoffnung schenken? Wie gebe ich Zeugnis, von der Hoffnung, die mich erfüllt?

Nach dem Mittagessen zog es die Teublitzer nach Mellifont Abbey. Hier entstand im 12. Jh. ein Kloster, das nach den durch den hl. Bernhard reformierten Benediktiernerregel lebten. Die Art und Weise, wie diese Zistertienstermönche das Christentum ausdrücken und lebten war neu für die Christen Irlands.

Impuls – Glauben braucht Ausdruck

Auf der Busfahrt und bei der Führung durch die Mellifont Abbey gab Pfarrer Hirmer den Pilgern folgende Gedanken mit auf dem Weg:

Glaube braucht Ausdruck! Unser christlicher Glaube, ist nicht nur eine rein persönliche und nur geistliche Beziehung zu Gott. Aus diese liebevolle Beziehung zu Gott will sich ausdrücken: Im Gebet, in den Feiern der Gottesdienste, im Gesang. Bis hin zu Archetektur und allen Bereichen der Kultur. „Ora et labora, bete und arbeite“ ist der der benediktinischen Spiritualität. Das ganze Leben mit all der Arbeit sollte vom Lobpreis Gottes durchdrungen werden: „Betet ohne Unterlass!“ „Ora et labora“ drücke sich auch in der Architektur dieses Klosters aus. Dem Gebet in der Kirche korrespondiert das Refektorium, der Speisesaal, die durch den Kreuzgang verbunden waren, um den sich auch die Schlafbereiche der Mönche gliederten.

Wie drückt sich mein Glaube aus? Wo und wie wird in meinem Leben sichtbar, dass ich zu Christus gehöre?

Gegen Abend bezogen die Teublitzer ihr Quartier in Dublin. Nach dem Abendessen versammelten sich alle zum Abendgebet in einem Konferenzraum des Hotels. Pfarrer Hirmer ließ den Tag in wenigen Worten noch Revue passieren und legte ihn dankend in Gottes Hände zurück.

Einige brachen nach dem Abendgebet noch in die Stadt auf, wo um die Temple Bar noch so manches Glas Bier gelehrt wurde. 

Warnung: Keine Bilder im angegeben Ordner vorhanden. Bitte Pfad kontrollieren!

Debug: angegebener Pfad - http://www.herz-jesu-teublitz.de/images//stories/08 Bilder/2016/02/16-55-irland1