Auch in diesem Jahr wurde am Palmsonntag in der Pfarrei Herz Jesu die Palmprozession originalgetreu nachgestellt. Dazu gehörten nicht nur die beiden Esel aus dem Naturpark Höllohe, sondern auch „Jesus und seine Jünger, die diesen huldigten, als er in Jerusalem einzog. Sehr viele Gläubige und Pfarrangehörige hatten sich am Vormittag des Palmsonntag am  Rathausplatz eingefunden, um in einer Palmprozession mit “Jesus” auf dem Esel in die Pfarrkirche einzuziehen.

In die Rolle der “Jünger” schlüpften dabei die Kommunionkinder, die mit ihren selbst gemachten Palmbuschen Christus zujubelten. Maxi Schmid fand sich dabei in der Rolle des “Jesus” wieder und ritt auf dem Esel bis zur Kirche. Musikalisch gestaltet wurde die Prozession durch die Blaskapelle Teublitz unter der Leitung von Bernhard Liebl und gesanglich durch den Kirchenchor unter der Leitung von Kirchenmusiker Norbert Hintermeier. Der Kirchenchor umrahmte dann den anschließenden Festgottesdienst, wobei Hintermeier auf der Mathis-Orgel begleitete. Der Kirchenchor bot dabei deutsche Chormusik von Karl Norbert Schmid (Hosanna, dem Sohne Davids, Psalm 24, Jesu Christ, du Gottessohn) und Choräle von Johann Sebastian Bach.

Der Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Michael Hirmer, wurde durch eine Kinder-Leidensgeschichte  geprägt. Diese wurde in kindgerechter Weise vorgetragen. Immer wieder wurde ein Stück aus der Passion gelesen, dann ein Text zur Meditation gesprochen und danach eine Apostelkerze ausgelöscht.

Am Ende stand nur noch die große Jesuskerze (Osterkerze) ganz alleine inmitten der Kirche. “Alle Freunde Jesu sind geflohen”, so Pfarrer Hirmer in seiner Ansprache, “nur Jesus war am Ende da, ganz allein.” Beim Hochgebet versammelten sich die Kommunionkinder und Firmlinge mit ihren selbst gebastelten Palmbuschen um den Hochaltar.

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