"Beeidruckend, tiefgehend, bereichernd - und dennoch wenig wertgeschätzt", lautete das Fazit eines Mitfeiernden am Freitag vor dem Palmsonntag. Pfarrer Hirmer hat zu einem "anderen Kreuzweg" in die Pfarrkirche geladen. Die Texte und die modernen Bilder gingen den Mitfeiernden sichtlich unter die Haut. Immer wieder wurden tagesaktuelle Bezüge vom Kreuzweg Jesu in unsere Zeit gezogen. Besonders aktuell schien das Bild der Kreuzigung. Da leidet ein Mann und ein Anderer flimt das Leid, um weltweite Neugier und Gafferei in den Medien zu befriedigen. Eindrucksvoll waren auch die Gesänge. Die Gruppe DoReMi vollendete den Kreuzweg zu einem kleinen Kunstwerk für die Seele. - Eindrücklich für die Mitfeiernden war die Kreuzverehrung am Ende der Feier. Pfarrer Hirmer lud die Mitfeiernden ein, in den Altarraum zu kommen, wo ein Kreuz enthüllt wurde. Dieses Kreuz reichte der Pfarrer dann jedem Einzelnen zur persönlichen Vereehrung. Denn das Kreuz kommt auch in unserem Leben auf uns zu.

 Nach dem Kreuzweg trafen sich die Mitfeiernden im Jugendraum des Pfarrheims, wo man sich über die Gedanken der Texte austauschte. - "Schade", so fanden alle, "dass so wenige kommen waren." - "Dieser Kreuzweg war ein spirituelles Ereignis für alle Generationen", lobte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Georg Niederalt. 

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