Es war eine Freude für alle Beteiligten, als Pfarrer Georg Hartl das Pfarrheim in Teublitz betrat, um einen Einkehrtag für seine ehemalige Pfarrgemeinde Herz Jesu zu halten. Entsprechen gefüllt war auch der Seniorenraum. Eine große Freude war es aber auch für Pfarrer Michael Hirmer seinen Vorvorgänger willkommen zu heißen: „Du bist für mich so was wie ein väterlicher Freund und ich freue mich einfach, dass du heute wieder einmal hier bist.“

Das Thema über das Hartl beim Einkehrtag sprach war jedoch nicht so locker und beschwingt wie die Freude des Wiedersehens. Denn es ging um das Zweite Vatikanische Konzil und dessen Impulse für die Spiritualität und das Kirchenbild. In gekonnter Art und Weise eröffnete der Referent einen Einblick in die verschiedenen Dokumente des Konzils und ihrer Zuordnung. Vieles sei dabei auch nach Jahrzehnten noch lange nicht in der kirchlichen Praxis umgesetzt, meinte Hartl. Doch in den Anstößen der großen Kirchenversammlung der 60ger Jahre liegen auch wichtige Impulse für die persönliche Spiritualität. Wie siehe ich z.B. den Wert anderer christlicher Kirchen, anders gläubiger Menschen, ja sogar Ungläubiger.

Natürlich durfte eine Kaffeepause nicht fehlen. Fleißige Helferinnen des Pfarrgemeinderates haben Kuchen gebacken und Kaffee gekocht. Am Ende des Einkehrtages lud Pfarrer Hartl zur Beichte oder einen stillen Spaziergang ein. Nach der Beichtmöglichkeit feierte der ehemalige Pfarrer von Teublitz in der voll besetzten Pfarrkirche die Vorabendmesse, in der er ebenfalls über das Zweite Vatikanische Konzil predigte.  

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