Eine Gruppe Jugendlicher der Pfarrei „Herz Jesu“ Teublitz besuchte in Zusammenarbeit mit dem Historischen Arbeitskreis für Teublitz und seine Ortsteile die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Pfarrer Michael Hirmer und Franz Pfeffer hatten die Fahrt organisiert und begleiteten zusammen mit Georg Müllner und Matthias Haberl die jungen Teilnehmer.

Die Führung in der Gedenkstätte übernahm Pfarrer Sörgel von der evangelischen Pfarrgemeinde Flossenbürg. Er brachte den Jugendlichen nahe, wie es den Häftlingen in dem Konzentrationslager in der Nordoberpfalz im Nationalsozialismus erging, und schilderte eindrucksvoll unter welchen Umständen diese im Granitsteinbruch bis zur völligen Entkräftung Zwangsarbeit leisten mussten. Pfarrer Hirmer setzte mit der Lesung einer Bibelstelle und dem Lied „Von guten Mächten“ im Gebäude, in dem Dietrich Bonhoeffer vor seiner Ermordung gefangen gehalten wurde, spirituelle Impulse. Dabei regte er auch zum Nachdenken über die Frage an, was man heute tun kann, um zu verhindern, dass die Würde von Menschen verletzt wird. In nationalsozialistischen Konzentrationslagern wurde Menschen beispielsweise durch Maßnahmen wie den Ersatz des Namens durch eine Häftlingsnummer millionenfach systematisch ihre Würde genommen. 

Sprecher Matthias Haberl dankte abschließend im Namen des Historischen Arbeitskreises den Organisatoren, Fahrern und Begleitern der Fahrt, die sicher bei allen Teilnehmern bleibenden Eindruck hinterlassen hat.