In der Christmette entführte Pfarrer Hirmer seine Gemeinde in das Reich der Düfte. "Wie duftet Weihnachten für Sie?". Viele denken dabei an den Geschmack von Glühwein und Plätzchen. Doch Weihnachten vor 2013 Jahre roch anders, nach Stall, ja sogar nach Mist. "Denn Gott ist Mensch geworden, um in den Mist meines Lebens hinabzusteigen", so der Pfarrer weiter. "Denn gerade dort wo mir Menschen am Ende sind und einfach Mist gebaut haben, streckt Gott seine Hände nach uns aus, wie ein Kind nach seinen Eltern." 

Auch am Heiligabend bei der Christmette um 21.30 Uhr war die Pfarrkirche Herz Jesu in Teublitz bis auf den letzten Platz besetzt. Vor der Christmette stimmte Kirchenmusiker Norbert Hintermeier mit leiser Orgelmusik auf den Festgottesdienst ein. Bei der Mette wurde die „ Teublitzer Weihnachtsmesse“ für Flöte (Eva-Maria Koller), Chor und Orgel von Norbert Hintermeier durch den Kirchenchor gesungen. Neben bekannten Weihnachtsliedern erklang zum Offertorium das berühmte „Transeamus usque Bethlehem“ von Joseph Schnabel sowie als Dankgesang „Heilige Nacht“ von Johann Friedrich Reichardt. Als Orgelmusik wird die Pastoralsonate von Josef Rheinberger gespielt. Zum Schluss der Mette sang man gemeinsam „Stille Nacht, heilige Nacht.“ Anschließend trafen sich die Kirchenbesucher vor der Kirche, um die Heilige Nacht ausklingen zu lassen. Dazu gab es Glühwein, gespendet von der Bürgermeisterin Maria Steger. Das Hornquartett der Jugendblaskapelle erfreute dabei mit weihnachtlichen Weisen.

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