Sie gehören wesentlich zu einem katholischen Gottesdienst mit dazu. Wenn Sie das Wort Gottes verkünden oder den „Leib Christi“ an die Gläubigen spenden, übernehmen Lektoren und Kommunionshelfer einen wichtigen Dienst in der heiligen Messe. Doch noch mehr Lektorinnen und Kommunionshelferinnen engagierte Mitglieder einer Pfarrgemeinde. So auch in der Pfarrgemeinde Herz Jesu zu Teublitz.
Beim jährlichen Treffen besprachen die liturgischen Dienerinnen und Diener nicht nur technische Dinge zu ihrem Dienst, sondern unterhielten sich auch über ihre Vorbildfunktion im Glauben. Denn das was im Gottesdienst getan wird soll ja auch im Leben umgesetzt werden.

Der Teublitz Pfarrer Dekan Michael Hirmer stellte beim jüngsten Treffen der Lektoren und Kommunionhelfer heilige Menschen vor, die in der Pfarrgemeinde besonders verehrt werden. So wurde das Lebens-und Glaubenszeugnis des heiligen Josef, der heiligen Hildegard, der heiligen Lucia oder des seligen Adolph Kolping näher betrachtet. In intensiven Gruppengesprächen tauschte man sich aus, wie diese Heilige ein Vorbild im Leben sein könnten. Schließlich wurde die Frage nach der eigenen Vorbildfunktion gestellt. Vor allem in ihren Familien versuchen die Kommunionshelfer und Lektorin ihre Werte, ihre Überzeugungen und vor allem die Begeisterung an Jesus Christus an ihre Kinder und Enkel weiterzugeben. Auch im Berufsleben oder in der Freizeit kann der persönliche Glauben offen bekannt werden.

Eine Gottesbeziehung ist unabdingbar für alle die im Gottesdienst eine Aufgabe übernehmen. Denn, so der einheitliche Tenor, ohne persönliche Glaubensüberzeugung würde könnte der Dienst als Lektorin oder Kommunionshelferin nicht machbar sein.

Teublitz, 21. Okt´22