„Was willst du, was ich dir tun soll?“, diese Frage stellte Jesu einmal einem Menschen mit Behinderung, eher er ihn heilte. Eine ähnliche Frage, stellten die Teublitzer Seelsorger Dekan Michael Hirmer und Kaplan William Akkala einigen Müttern, deren Kinder sich im nächsten Schuljahr auf den Empfang der heiligen Kommunion vorbereiten werden.
„Ich habe ja selbst keine Kinder und lebe auch nicht in einer Familie.“, klärt Dekan Hirmer den Hintergrund des Thinktank, „Als lebendige Pfarrgemeinde müssen wir auf die Lebensbedürfnisse der Familien eingehen, damit die Kommunionvorbereitung für alle gelingen kann.“

In verschieden methodisch aufbereiteten Runden wurden in Einzel- und Gruppenarbeit die Wünsche und Bedürfnisse der Kommunionkinder und deren Eltern und Familien erarbeitet. Mit dabei waren ehrenamtlich Mitglieder des Pfarrgemeinderates, die sich im Bereich der Verkündigung engagieren, sowie Mütter künftiger Kommunionkinder. „Ich habe mich über die Einladung des Pfarrers zuerst gewundert und dann gefreut.“, berichtet einer der Kommunionmütter, „Er wollte uns nicht für irgendwelche Arbeiten einteilen sondern einfach unsere Meinung und unsere Ideen wissen.“

So entstand ein reger Austausch von Ideen, Standpunkten und Ansichten. Es wurden Befürchtungen der Eltern genauso wie deren Erwartungen ausgesprochen. Auch konnten die Geistlichen tiefere Hintergründe im Blick auf die Feier der Eucharistie und den Empfang der heiligen Kommunion erläutern. „Alles was wir besprochen und erdacht haben, wird in die kommende Vorbereitung auf die Erstkommunion mit einfließen!“, versicherte der Pfarrer am Ende der Veranstaltung. Die Kommunionvorbereitung wird im Herbst 2022 starten.

Teublitz, 06.07.22