Der katholische Frauenbund Teublitz hat ein Herz für Frauen in schweren Lebenssituationen. Immer wieder werden soziale Projekte und Einrichtungen in der Region und weltweit unterstützt, in denen Frauen Hilfe finden können. Mit dem Projekt „Herzkissen“ waren die handarbeiterischen Fähigkeiten der Teublitzer Frauenbundfrauen gefragt. Denn es wurden spezielle Kissen genäht, die Frauen mit Brustkrebs unterstützen.
Auf die Idee, diese „Herzkissen“ zu nähen, kam Frauenbundvorstandmitglied Astrid Metz-Steinhauser, deren Mutter ein solches Kissen selbst schon brauchte und gute Erfahrungen damit gemacht hat. Denn ein „Herzkissen“ unterstützt die Wundheilung nach einer Brust-OP. „Es wird unter der Achsel getragen und entlastet so die Operationsnarbe.“, erklärte Frauenbundsvorsitzende Michaela Müllern den Näherinnen.
Unter der Reihe „Frauenbund kreativ“ trafen sich jüngst 13 Frauen im Pfarrheim, um die Kissen für brustkrebskranke Frauen herzustellen. Zunächst musste der Stoff geschnitten, dann vernäht und schließlich das Kissen befüllt werden. Als Partner-Klinik wurde das Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg gefunden. Hier werden die „Herzkissen“ aus Teublitz in der Onkologie Verwendung finden.
Der Teublitzer Pfarrer Dekan Michael Hirmer und Kaplan William Akkala, der es sogar wagte, ein Herzkissen herzustellen, bedankten sich herzlichen bei den Teublitzer Frauenbundfrauen für ihr großes Herz für Frauen in schweren Lebenssituationen.
Teublitz, 06.07.2022