Am Heiligen Abend zeigte die Pfarrgemeinde Herz Jesu Teublitz wieder ihre Verbundenheit mit den Menschen im Heiligen Land. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember trugen die Mönchen vom Zionsberg in Jerusalem mit einigen freiwilligen Jugendlichen 225 Namen von engagierten Christen aus Teublitz an die Geburtsstätte Jesu Christi nach Betlehem. Schon zum zehnten Mal waren die Teublitzer bei dieser Aktion mit dabei.
„Nach Bethlehem zu gehen, bedeutet, sich in die Spannung aus politischer und sozialer Realität einerseits und biblisch genährter Hoffnung und Zukunft zu begeben. Das gilt noch mehr an Weihnachten, dem Geburtstag des Lebens.“, schreibt Benediktiner Pater Matthias Karl, der aus dem Landkreis Schwandorf stammt und als Prior Leitungsverantwortung für die Abtei Dormitio auf den Berg Zion in Jerusalem trägt, „‘Ich trage Deinen Namen in der Heiligen Nacht nach Bethlehem‘ ist deshalb auch in diesem Jahr eine gesegnete Gebetsgemeinschaft!“ Exakt 73.841 Namen wurden in der Heiligen Nacht an die Geburtsstätte Jesu getragen und dort für sie gebetet. „Mit den Namen“, so Prior Pater Matthias weiter, „verbinden sich auch viele Lebensschicksale zwischen Dankbarkeit und Not. Wir durften sie mitnehmen nach Bethlehem, zum Kind in der Krippe.“
Mit einer Whatsapp-Nachricht bedankte sich der Teublitzer Pfarrer Michael Hirmer für das Gebet der Jerusalemer Mönche und deren jugendlichen Volunteers. Im August 2022 soll es ein Wiedersehen im Heiligen Land geben. Dann werden Jugendliche aus Teublitz zu einer Studien- und Begegungsreise nach Israel und Palästina aufbrechen.
Jerusalem/Betlehem, 24/25.12.2021
Bilder (c) Abtei Dormitio, Jerusalem