Pfarrei Teublitz 0006„Wenn Egel reisen, wird das Wetter schön.“, dieser altbekannte Spruch passte, als 30 Frauen aus Teublitz mit Pfarrer Michael Hirmer nach Altötting zur Buswallfahrt aufbrachen. Denn wunderschönes Spätsommerwetter erwartete die oberpfälzer Pilger am altehrwürdigen Marienwallfahrtsort. Natürlich ließ es sich der Pfarrer nicht nehmen, seine Frauenbundfrauen höchstpersönliche mit dem Bus nach Altötting zu chauffieren. Vorbereitet wurde die Wallfahrt durch KDFB-Vorsitzende Waltraud Neumüller, die sich über die rege Teilnahme, trotze Corona-Auflagen, freute.


Mit im Gepäck hatte sie Kaffee und selbst gebackenen Kuchen, der in Altötting den Pilgern angeboten wurde. Auf der über zwei Stunden langen Busfahrt wurde gemeinsam gebetet. Pfarrer Hirmer bereitete hierfür Liederblätter mit verschiedenen Gebeten und altbekannten Liedern vor. Fine Winkler und Gitta Schmalzbauer übernahmen vorne im Bus die Rolle der Vorbeterinnen.

Am Gnadenort angekommen feierten die Teublitzer gemeinsam mit anderen Wallfahrern den Pilgergottesdienst um 10.30 Uhr in der großen Basilika mit. Kapuzinerpater Siegbert begrüßte mit sichtlicher Freude die Oberpfälzer und dessen Pfarrer, der die Messfeier konzelebrierte. Er wünschte den Teublitzer Wallfahrten Gottes Segen und betete besonders für sie während der Eucharistiefeier. Am Ende des Gottesdienstes gab es ein Widersehen zweier Altbekannter. Denn als junger Student hat Pfarrer Michael Hirmer zwei Jahre im Eichstätter Kapuzinerkloster gelebt. Der damalige Leiter des Klosters, Pater Rigobert, lebt nun hochbetagt in Altötting. Er ließ es sich nicht nehmen, „den Hirmi und seine Leute“ persönlich zu begrüßen und auch aufs Gruppenfoto mit zu gehen.
Nach der Pilgermesse hatten die Teublitzer genügend Zeit für sich. Alle beteten in Stille vor der Gnadenmutter von Altötting. Einige trugen sogar ein Kreuz um die berühmte Gnadekapelle mit den vielen Votivbildern. Ein Besuch in der Stiftskirche mit dem „Tod von Eding“ sowie ein Gebet am Grab des heiligen Bruders Konrad durfte natürlich nicht fehlen. Am späten Nachmittag wartete der Pfarrer mit seinem Bus schon auf die Wallfahrer.

Die Rückfahrt ging jedoch nicht direkt nach Teublitz. Über so mach malerische Straße Niederbayerns führte der Weg zum „Stoil-Café“, wo Kaffee und Kuchen auf die Pilger wartete. Das aus der Landfrauenküche bekannte Café lässt Anteil am Landleben haben. Über 100 Kühe konnten im Stall besichtigt und beim Melken beobachtet werden.
Auf der Heimfahrt machte KDFB-Vorstandsmitglied Michaela Müllner noch Werbung für die kommenden Veranstaltungen des Frauenbundes. Die Hildegard-Reihe findet ihre Fortsetzung. Auch ist eine Halbstagesfahrt zu P. John Mathew nach Plößberg geplant. Das letzte Wort hatte aber „Buspfarrer“ Michael Hirmer, sich einmal mehr mit einem Lied von Bugs Bunny bei den Wallfahrerinnen und Organisatorinnen bedankten: „Wir sagen Dankeschön und auf Wiedersehn, schaut bald mal wieder rein …“

Teublitz, 06. September 2021