TItelSo ein Ministrantenausflug muss wohl und gut geplant sein … und das schon Jahre vorher. Aber was hilft all die Planung und Orga, wenn dann das Wetter einfach Mist ist … Aber selbst Kälte, Nebel und Platzregen können echte Teublitzer Minis nicht schrecken. Tag 2 des Mini-Ausfluges war geprägt von gelungener Improvisation, schlechtem Wetter und mehr als guter Stimmung.



Es ging also nicht ins Naturbad an den Titisee, sondern hoch hinaus und tief hinein. Jedoch begann dieser Sonntag, wie es sich für Diener*innen des Herrn sich geziemt mit der Feier der sonntäglichen Eucharistie, der Pfarrer Michael Hirmer und Kaplan William Akkala vorstanden. Der Pfarre erinnerte in seiner Predigt dabei an die Wüsten des Lebens wie Einsamkeit, Hass, Mobbing, Trauer usf. Doch Gott will die Wüsten unseres Lebens blühend machen und schenkt sich uns als Kraftquelle, selbst dann wenn wir glauben verhungern zu müssen.

Nach dem Sonntagsgottesdienst ging es dann mit dem Bus hinauf in den Schwarzwald. Serpentine um Serpentine erklamm Roland mit seinem Dreiachser die über 1000 Höhenmeter hinauf zum Belchen. Dort stiegen die Ministranten in Gondeln um, um nach kurzen Fußmarsch das Gipfelkreuz zu erreichen. Dort bot sich den Teublitzern ein wunderbarer Blick in nebelgraue Suppe. Die Sicht rechte unglaubliche 50 bis sogar 100 Meter weit: ein Panoramablick der besonderen Art. Immerhin reichte es zu einem Gruppenfoto und einem Rundgang um den Gipfel, bevor man in das höchste Gasthaus von Baden-Württemberg einkehrte. Kurz bevor der Platzregen los brach waren alle gut verköstigt.

Mit der Gondel runter vom Berg über diverse weitere Serpentinen erreichte man das Bergwerk Finstergrund. Mit der Stollenbahn ging es über 600 m ins Innere des Berges, wo angenehme 8 Grad herrschten. Viel wärmer fühlte es sich draußen jedoch auch nicht an.

Auf dem Rückweg in die Jugendherberge klärte es sogar noch auf und kann konnte bei so mancher Serpentine sogar den Blick ins Weite wagen. Vom hohen Schwarzwald ergab sich mach schöner Blick aus dem Busfenster über den Rheingraben Richtung Vogesen.

Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendgebet.

 

Teublitz, 01.08.2021