Pfarrei Teublitz001„Es war schön, die Freude in den Augen der Kinder und auch der Eltern zu sehen.“, lächelt Kindergartenleiterin Helga Schmid, als sie von der Aktion des Kinderhauses Herz Jesu Teublitz „Ostern dahaom“ berichtet. In der Karwoche bastelten die Kindergärtnerinnen 133 Osternester und lieferten sie als „Osterhase“ zu Hause bei den Kindern ab.
„Wir laden Kinder und Eltern, ein ‚Ostern dahoarm‘ zu begehen.“, erklärt Erzieherin Monika Böhm die Hintergründe der Aktion. Im Osternest des Kinderhaues finden sich Ideen für Spiele, Heftchen mit Geschichten, Bastelvorschläge und eine Linksammlung der Pfarrgemeinde, wie Familien mit Kindern Ostern zuhause feiern können. 

„Die Wochen rund um das Osterfest ist mit die schönste Zeit im ganzen Kindergartenjahr. Es gibt viele Bräuche, die wir den Kindern zeigen können und auch die Natur erwacht wieder zu neuem Grün.“, bedauert Erzieherin Katrin Dech, die aktuelle Corona-Situation, „Doch heuer sind viele Kinder vor Oster nicht im Kinderhaus, da wir seit Monaten auf Notbetrieb laufen.“

Da erschien es nur logisch, dass sich der „Osterhase“ in Form der Kindergärtnerinnen auf den Weg zu den Kindern machte. Persönlich wurden Osternester des Kinderhaues übergeben. „Für mich als Mutter war es ein schönes Zeichen, dass die Kindergärtnerinnen bei uns zuhause vorbei geschaut haben.“, lobt Elternbeiratsvorsitzende Judith Kobler die Osternest-Aktion, „Das Gespräch hat vielen Eltern Mut gemacht und Hoffnung geschenkt.“ Genau dies sei der „Markenkern“ eines katholischen Kinderhauses. „Wir wollen ein Ort der Hoffnung und der Gemeinschaft sein, gerade in dieser Zeit.“, stößt der Chef des Kinderhauses Herz Jesu, der Teublitzer Pfarrer Michael Hirmer, mit Judith Kobler ins gleiche Horn.

Ob sich der sehnlichste Wunsch der Kindergärtnerinnen an den „Osterhasen“ erfüllen wird, bleibt aktuell jedoch fraglich: „Wir wäre gerne wieder ein ganz normales Kinderhaus, ohne Notgruppen und ohne Corona.“

 

 

Teublitz, Karwoche 2021