Pfarrei Teublitz004„Betende Menschen sind anders!“, mit diesen Worten könnte man die Predigt von Pfarrer Michael Hirmer zusammenfassen. In einem Familiengottesdienst wurde den Kommunionkindern feierlich das Vaterunser übergeben. Denn in der letzten Woche wurde im Online-Religionsunterricht das „Gebet des Herrn“ besonders unter die Lupe genommen.
Wichtig beim Beten sei aber, dass man einen Text nicht nur aufsagen auswendig kann, sondern viel mehr mit dem Herzen betet. „Natürlich helfen uns Gebete beim Beten.“, erklärte der Pfarrer, „Aber das tiefe Gebet blickt hinter die Worte auf eine ganz andere Wirklichkeit.“


Gebet sei eine Art von Beziehung zu Gott. Diese Beziehung müsse gepflegt und trainiert werden, damit sie tragfähig werden kann. Dass Gebet und Gottesbeziehung eine Stütze im Leben sein kann, erklärte Pfarrer Hirmer mit seiner Erfahrung als Notfallseelsorger: „Wenn ich zu einem Notfall gerufen werden, merke ich sofort ob die Menschen das Schreckliche, dass sie gerade erleben, aus dem Glauben heraus verarbeiten können. Da merke ich, dass das Gebet eine unglaubliche Hilfe ist.“ Grade in der Corona-Zeit zeigte es sich, dass betende Menschen anders seien. „Betende Menschen können in Zeiten der Krise ruhiger bleiben und verlieren weniger schnell ihre Mitte.“

Zum Glaubensbekenntnis überrichte der Pfarrer den Kommunionkindern einen Kunstdruck des Vaterunsers, auf dessen Rückseite sich das Herrengebet in einer Vielzahl von Sprachen fand.

 

 

 

Teublitz, 06.03.2021

 

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