IMG 0381Wieder einmal blicken die Kinder und Jugendlichen der Teublitzer Ministranten und Kolpingjugend weit über ihren Tellerrand hinaus. „72 Stunden – Uns schickt der Himmel“ lautet das Motto der Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDJK), an der sich von 23.-26. Mai bundesweit Jugendgruppen beteiligen werden. Am vergangenen Samstag fand ein Planungstreffen für Teublitz statt, an dem Jugendliche und Erwachsene gemeinsam mit Pfarrer Hirmer berieten, welche Projekte hierfür in Teublitz in Betracht kommen.

 



 „Ihr könnt die Welt ein Stückchen besser machen.“, heißt es im offiziellen Flyer zur 72-Stunde-Aktion, „Die Projekte können interreligiös, politisch, ökologisch oder international ausgerichtet sein. Wichtig ist der gemeinsame Einsatz für andere mit anderen!“ Getreu dieser Vorgaben, sich mit anderen für andere einzusetzen, richten die Teublitzer Jugendlichen ihren Blick auf ihr näheres Umfeld. „Rund um das Pfarrheim treffen sich 60 Gruppierungen.“, erzählt Uwe Störtebecker vom Sachausschuss Jugend des Pfarrgemeinderates, „Von den Kleinkindern der Eltern-Kind-Gruppen bis hin zur Demenz-Gruppe der Caritas treffen sich täglich zwei Gruppen hier im Pfarrheim.“ Auch finden immer wieder größere Feste und Feiern im Pfarrgarten und Saal statt. Nicht weit vom Pfarrheim befindet sich das katholische Kinderhaus Herz Jesu. „Hier gibt es viel Arbeit in den Außenanlagen.“, fügt PGR-Mitglied Stephan Schwarz an. Gemeinsam mit den Mitglieder des Pfarrgemeinderates und dem Pfarrer beschlossen die Jugendlichen beide Projekte bei der 72-Stunden-Aktion anzupacken. Als Projektpartner wird Pfarrer Michael Hirmer die Eltern der Kindergartenkinder, Eltern-Kind-Gruppen sowie die Schüler der Telemannschule einladen.

Die Schirmherrschaft für die bundesweite 72-Stunden-Aktion übernahmen der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Marx und Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey. In einem Interview mit dem BDKJ freut sich Giffey auf die Aktion: „„Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ zeigt, wie vielfältig ehrenamtliches Engagement ist. An diesen drei Tagen packen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vor Ort an, weil sie unser Land besser machen wollen, weil sie sich kümmern.“

Den Worten der Bundesministerin wollen die Jugendlichen in Teublitz nun Taten folgen lassen. „Wir haben besprochen, wie wir unsere Projekte jetzt umsetzen können.“, berichtet Stefan Weiß von der Kolpingjugend, „Es müssen ja viele Materialen und Werkzeuge besorgt werden. Auch muss sich jemand ums Essen kümmern.“ Pfarrer Hirmer lobte einmal mehr seine Jugendlichen: „Der Projektplan steht und alle sind engagiert und begeistert. Was will man mehr?“
Wer die Teublitzer Jugendlichen bei der 72-Stunden-Aktion unterstützen will, kann sowohl seine Arbeitskraft als auch finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.

 

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Teublitz, 09.03.19