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Pfarrei Teublitz 0039Das Pilgerhaus Tabgha, in dem die Pilgergruppe am Mittwoch erwachte, liegt wunderschön am See Genezareth. Da bot es sich natürlich an, direkt am See Eucharistie zu feiern. Am berühmten Altar neben der Brotvermehrungskirche direkt am See führte Pfarrer Michael Hirmer die Mitfeiernden in die Zeit von Simon, Andreas und ihre Fischerkollegen zurück. Das Evangelium von der Berufung der Jünger wurde durch Diakon Heinrich Neumüller verkündet. Jesus beruft am See Genezareth seine ersten Jünger. Sie waren Fischer. „Das Fischernetz ist ein Symbol auch für unsere Berufung“, erläuterte der Pfarrer in seiner Predigt, „denn auch wir sind als Seine Berufenen eingewoben in diese Netzwerk, das zurück reicht bis Jesus, der hier an diesem See die ersten Knoten des Netzes geknüpft hat.“ Als Zeichen dafür, dass die Pilger Teil dieses Netzwerkes der Glaubenden sind, legte Jeder und Jede einen persönlichen Gegenstand vor dem Altar ab, sodass ein Netz entstand.


Nach dem Gottesdienst führen Guide Nidal und Pfarrer Sven Grillmeier durch die Brotvermehrungskirche, die an das Wunder Jesu erinnert, als er mit fünf Broten und zwei Fischen über 5000 Menschen speiste und danach noch 12 Körbe übrig blieben. Vor dem Altar der Kirche befindet sich das weltberühmte Mosaik mit den Broten und den beiden Fischen, das quasi zum Logo für viele Souvenirs aus dem Heiligen Land geworden ist. Interessant ist, dass auf diesem Mosaik nur vier Brote zu sehen sind, obwohl im Evangelium von fünf Broten die Rede ist. Im Teublitzer Pilgerheft ist zu lesen, warum das so ist: „Das fünfte Brot ist Jesus selbst, der von sich sagt: Ich bin das Brot des Leben.“

Danach ging es hinauf zum Berg der Seligpreisungen, der sich unweit über dem Pilgerhaus erhebt. Mit den berühmten „selig sind“ leitet Jesus seine Bergpredigt ein und erscheint hier als der neue Moses. Die Bergpredigt ist das Grundgesetzt oder der Notenschlüssel der jesuanischen Frohbotschaft. Gemeinsam setzen Pfarrer Grillmeier und Diakon Neumüller die Seligpreisungen in einen aktuellen Kontext. Natürlich durfte auch ein Lied nicht fehlen. „Selig seid ihr“ heißt das passende Lied im Gotteslob, das alle kräftig mit sangen. Der Berg der Seligpreisungen mit entsprechender Kirche ist eines der schönsten Orte im Heiligen Land. Wunderbar über dem See gelegen ist er als bunter Garten gestaltet, in dem eine Blume schöner blüht als die andere. Lange genossen die Pilger die Aussicht und die Schönheit des Gartens.

Am Fuße des „Berges der Seligpreisungen“ gleich neben der Brotvermehrungskirche liegt die sogenannte Primatskapelle. Hier erschien der Auferstandene den fischenden Jüngern. Auf seine Weißung hin warfen sie trotz Fangflaute in der Nacht nochmal das Netz aus und ihr Fang war übergroß. Nachdem Petrus das volle Netz ans Land gezogen hatte, fand er ein Kohlenfeuer vor und darauf Fisch. „Mir ist dieser Petrus einfach sympathisch, weil er so Menschlich ist.“, erklärte Pfarrer Grillmeiner diesen Abschnitt, der sich am Ende des Johannes-Evangeliums findet und der seinen Primiz-Spruch enthält. „Petrus war ein sehr emotionaler Typ, der Jesus immer wieder missverstanden hat. So schlägt er mit dem Schwert drein und verleugnet ihn dreimal vor seinem Tod. Doch hier fragt ihm der Auferstandene auch dreimal. Und Petrus schafft es dreimal zu antworten: Ja, Herr, du weißt, dass ich die liebe.“

Kafarnaum nennt sich stolz „die Stadt Jesu“, denn hier um und in der Stadt spielen viele Geschichten der Evangelien. Eine davon ist die Heilung der Schwiegermutter des Petrus. Das Haus des ersten Apostels und Fischers wurde ausgegraben und mit einer schiffartigen Kirche überbaut. Pfarrer Hirmer erklärte wie genau die Ortsangabe in den Evangelien zu den Ausgrabungen passen.

Ein für Jesus und seine Jünger wichtiger Ort war die Synagoge von Kafarnaum. Hier lehrte und wirkte Jesus. Auch wenn die Ruinen der Synagoge aus dem 4. Jahrhundert stammen, so sind die schwarzen Fundamente aus der Zeit Jesu. In seinen Predigten hielt Jesus übrigens nicht hinter den Berg, sondern prangerte auch oft Scheinheiligkeiten der religiösen wie politischen Oberschicht an. Die Synagoge lies ein römischer Hauptmann bauen, von dem im Evangelium berichtet wird, dass Jesus seinen Diener geheilt hat. Dabei bittet der Hauptmann Jesus mit den Worten, die in jeder Eucharistiefeier gebetet werden: „Herr, ich bin nicht würdigt, dass du eingehst unter mein Dach …“ 

Am Rande der Synagoge von Kafarnaum spielt auch die Heilung einer der blutflüssigen Frau, die sich an Jesu drängte, um sein Gewand zu berühren.

Nach dem Mittagessen –natürlich wurde Petrus-Fisch gegessen- erlebten die Pilger eine unvergessliche Bootsfahrt über den See. Der Sonnenuntergang über den Hörnern von Hattin wurde von nahezu allen auf den Boot fotogarfiert und wird tief im Gedächtnis als eines der schönsten je erlebten Sonnenuntergänge bleiben. Natürlich wurden die entsprechenden Texte vom Seesturm verkündet und durch Pfarrer Hirmer spirituell für die Gruppe fruchtbar gemacht. Lustig wurde es dann, als Führer Nidal zum Tanz einlud. So schwänget das Schiff nicht nur, ob des Wellenganges, sondern auch wegen der guten und ausgelassenen Stimmung hin und her. Danach wurde es still auf dem Boot: Gebet und Mediation. Einfach Worte und der Refrain „Bleibe Herr bei uns, die Sonne sinkt hinab“, vertieften die Bootsfahrt und machten sie zu einem besonderen und geistlich tiefen Moment dieser Pilgerfahrt.

Der Tag endete wieder im Gebet: „Diesen Tag, Herr, leg ich zurück in deine Hände.“


Geistliche Impuls – See Genezareth – Berufung

Berufung – geht nicht alleine! – Jesus beruft nicht nur einen Jünger! – Berufung geht alle an! – Jesus beruft mehr Jünger. – Petrus, Andreas – Johannes, Jakobus 
Jesus ruft auch heute noch! – Dich und mich! – Jesus beruft uns! – Berufung geht uns alle an!
Der Ruf Jesu ist nicht egoistisch, nur für einen – Der Ruf Jesu führt uns in eine Gemeinschaft – die Gemeinschaft der Berufenen. 
Als Berufene sind wir verwoben mit Gott und untereinander. – Das Netz der Fischer ist hierfür ein schönes Symbol. 
Berufung ist wie ein Netz. – Wer den Ruf Jesu folgt wird Teil eines wunderbaren Netzwerkes. – wird eingewoben in die Liebe Gottes … 
Ich lade Sie ein, Netzwerk zu knüpfen. – Ein Zeichen für unsere Verbundenheit als Pilgergruppe – Ein Zeichen für unsere Verbundenheit mit anderen Menschen und mit Gott.
Netzwerk aus persönliches Dingen vor dem Altar legen


Geistlicher Impuls – See Genezareth – Fischnetz

Ein Netz - kann mich fangen.
Sicherlich gibt es viele Dinge, die mich im Leben binden, mich einengen und ein Stück weit unfrei machen. Lästige Pflichten kennen wir alle. Verbindungen und Beziehungen, die uns einengen, kennt jeder und jede.
Welche Verstrickungen prägen mein Leben und machen mich abhängig? Wo fühle ich mich gefangen?

Ein Netz - kann mich tragen.
Manche Netze tragen und halten mich. Netzwerke von Beziehungen zu Menschen, die mir wichtig sind. In Netze der Geborgenheit lasse ich mich gern fallen.
Kenne ich die Netzwerke meines Lebens, die mich halten und mir gut tun? Und kenne ich die Menschen, die es für mich aufspannen? Danke ich Gott dafür?


Geistlicher Impuls – Brotvermehrung – Teublitzer Pilgerheft

Menschen hungern nach Leben!
Menschen hungern nach dem täglich Brot!
Menschen hungern nach Freiheit!
Menschen hungern nach Gerechtigkeit!
Menschen hungern nach Frieden!
Menschen hungern nach Gemeinschaft!
Menschen hungern nach Anerkennung!
Menschen hungern nach Liebe!
Menschen hungern nach … … ….

Nach was hungern und dürsten Sie?

Herr, lass mich dieser Junge sein!
lass mich teilen all meinen Wohlstand
lass mich teilen all meine Freude
lass mich teilen all meine Hoffnung
lass mich teilen all meine Liebe
lass mich teilen … DICH …

Alles dir zu geben, Gott, zu deinem Lobpreis!
Alles dir zu geben, Gott, sei mein Gebet!
Alles dir zu geben, Gott, damit Du kannst verwandeln.
Alles dir zu geben, Gott, da Du aus meinem Wenigen machen kannst mehr.



Geistlicher Impuls – Mosaik Brotvermehrungskirche – Teublitzer Pilgerheft

Wo ist das fünfte Brot?
Es sind nur 4 Brote in dem Korb und die zwei Fische auf dem Mosaik vor dem Altar der Brotvermehrungskirche zu sehen. Das fünfte Brot ist der, der uns einlädt und gegenüber sitzt: Jesus selbst. Er ist das Brot des Lebens!


Geistlicher Impuls – Primatskapelle, Kohlenfeuer – Teublitzer Pilgerheft

Und wieder brennt das Kohlenfeuer! Und wieder drei Fragen!
Doch dieses Mal versagt er nicht!
Dieses Mal ist er Petrus - Fels.
Gott lässt den Leugner nicht fallen.
Er gibt ihm eine neue Chance!

Kohlenfeuer 
brennen auch in deinem Leben!
Kohlenfeuer des Versagens!
Kohlenfeuer des Neuanfangs!

„Simon, liebst du mich?“
„Weide meine Lämmer!“
Johannes 21, 1-19

 

 

Tabgha  08.11.2017 .

 

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