Warum glauben Katholiken eigentlich an "Mariä Himmelfahrt"? "Himmel" ist dabei weniger als ein Ort zu verstehen, vielleicht jenseits des Horizontes. "Himmel" ist vielmehr Beziehung, vollendete Beziehung mit Gott. Alle Menschen sehnen sich nach guten Beziehungen, nach Liebe und Geborgenheit, nach Glück und Heil. Gott bietet uns diese Beziehung an. Und Gott zeigt uns in seinem Sohn Jesus Christus, wie wir diese Beziehung leben können. Leider ist es im Leben aber so, dass wir Menschen es nicht schaffen vollendet und perfekt in Beziehungen zu leben: Das nennen wir Sünde. Hass und Unfriede, Neid und Eifersucht sind nur einige dieser menschlichen Erfahrungen, die Beziehungen zu Gott, zum Mitmenschen aber auch zu sich selbst trüben können. - Doch Gott lässt den Menschen nicht in seiner Sünde. Er will in Jesus Christus unsere Beziehungen heilen und erlösen. Jesus hat selbst den größten Beziehungs-Killer, den Tod, überwunden. - Maria hatte dabei als Mutter Jesu eine ganz besonere
Beziehung zu ihrem Sohn und damit zu Gott. Eine Beziehung, die nicht getrübt von der Sünde war, sondern vollkommen erfüllt von der Liebe. - Somit ist Maria für uns ein Vorbild im Glauben und ein Hinweis auf unsere Zukunft und Hoffnung. - Denn Gott will ja, dass nicht nur Maria diese vollendete Beziehung, den "Himmel", erleben kann. Gott hat allen Menschen verheißen, dass wir bei ihm geborgen sein mögen. - "Mariä Himmelfahrt" ist deshalb ein Fest unserer Zukunft und Hoffnung. Wir glauben und hoffen, dass auch unsere Beziehungen und unser Leben bei Gott vollendet wird.
Traditionell werden an "Aufnahme Mariens in den Himmel", wie der Festtag offiziell heißt, Kräuter gesegnet. In Teublitz wurden diese vom Frauenbund zu Buschen gebunden.
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