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Kiga„Richtig gut essen in unserem Kinderhaus Herz-Jesu!“ Unter diesem Motto beteiligte sich der katholische Herz-Jesu Kindergarten und die Kinderkrippe an dem Projekt „Coaching Kitaverpflegung“ des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Ein Jahr lang begleitete die Fachfrau Christina Betz dieses landesweite Projekt, das für die Entwicklung der Kinder eine gesunde und ausgewogene Ernährung beinhaltet.

„Ziel dabei war, das spätere Essverhalten in jungen Jahren zu prägen. Besonderen Wert legten wir auf einen kindgerechter Speiseplan, gute Qualität der Lebensmittel und eine angenehme Atmosphäre, damit das Essen für alle Kinder zum Genuss wurde,“ stellte die Kig-Ga-Leiterin Helga Schmid fest. Vor kurzem wurde nun dem Kindergarten „Herz-Jesu“ in Teublitz durch den bayerischen Ernährungsminister Helmut Brunner die Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am „Coaching Kitaverpflegung 2015/16“ überreicht. Nach dem Montessori-Kindergarten in Rappenbügl (2013/14) ist der Teublitzer Herz-Jesu Kindergarten erst der zweite Kindergarten im Städtedreieck, der sich an diesem Projekt beteiligte und beide ausgezeichnet wurden.

Experten betonen: Es ist wichtig früh anzufangen. Vor allem die ersten Lebensjahre prägen den Geschmack und die Essensgewohnheiten der Kinder. „Ein gesundheitsförderlicher Speiseplan in der Kindertageseinrichtung kann daher auch die spätere Lebensweise positiv beeinflussen, denn immer mehr Kinder essen regelmäßig außerhalb der Familie zu Mittag“ sagte uns Erzieherin Andrea Ziechaus.

PICT4024lm Oktober 2015 startete das Coaching-Projekt „Kita-Verpflegung“ in der Oberpfalz in die sechste Runde. Für den Landkreis Schwandorf wurde für das Projekt das Katholische Kinderhaus Herz Jesu in Teublitz ausgewählt. Die Einrichtung wurde über ein ganzes Jahr unter fachkundiger Leitung von Fachfrau Christina Betz vom Fachzentrum „Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Regensburg betreut. „Ziel dabei war, das Verpflegungsangebot für die Kleinen zu optimieren und altersgerecht zu gestalten,“ betonte Betz. Ein besonderes Augenmerk legte man dabei auf die Einbeziehung aller an diesem Projekt beteiligten Akteure, von den Eltern, über Erzieher, Träger, bis zu der Küchenleitung, so dass das Konzept von allen unterstützt, mitgestaltet und letztlich mitgetragen werden kann.

Eine wichtige Voraussetzung für das gesunde Aufwachsen der Kinder sind gute und qualitativ hochwertige Speisen. Gesundes Essen dient nicht nur als Basis für Lebensqualität und Zufriedenheit, sondern trägt auch zu guter Gesundheit im späteren Leben bei. Deshalb sollen Kinder auch die Chance erhalten, zusammen mit Gleichaltrigen prägende Erfahrungen im Umgang mit Lebensmitteln zu sammeln und Freude am Essen zu erleben,“ stellte Kinderpflegerin Andrea Ziechaus fest, die von Seiten des Kinderhauses Herz Jesu für das Projekt zuständig ist.

Ernahrung EssenKiG-Leiterin Helga Schmid betonte, dass das Herz-Jesu Kinderhaus ein ganz besonderer Ort für die Ernährung ist. Denn die angebotene Mittagsbetreuung leistet unter anderem einen essenziellen Beitrag zur Versorgung mit Nährstoffen. Eine tägliches Mittagessen mit einem Hauptgericht und einer Vor- oder Nachspeise besteht dabei aus mehreren Komponenten. „Dazu zählt ein tägliches Angebot an Rohkost, Salat oder gegartem Gemüse, einer Stärkebeilage sowie eines Getränks.“Die Mahlzeiten für Ihre Kinder werden nach diesem DGE-Qualitätsstandard zubereitet und gekocht.

Die Kinder werden während des Mittagessens von einem pädagogischen Fachpersonal beaufsichtigt und betreut. Die Pflege der Esskultur sowie die Ent- bzw. Weiterentwicklung von mündlichen Kommunikationskompetenzen („sprechen miteinander“, „sprechen mit anderen“) erhalten hierbei besondere Aufmerksamkeit. Die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure ist dabei eine fundamentale Grundlage. So werden Konzepte von Erzieherinnen und Erziehern, Eltern, Kitaträgern oder Essenslieferanten gemeinsam erarbeitet und mitgestaltet. Lohn dieser kollektiven und kooperativen Arbeit ist ein gesundheitsförderlicher sowie altersgerechter Speiseplan, welcher auch den Geschmack der Kinder trifft.

Von der ganzen Aktion überzeugten sich auch Bürgermeisterin Maria Steger mit Stadtkämmerer Georg Beer zusammen mit Pfarrer Michael Hirmer und dem Elternbeirat. Wie Steger dabei feststellte, sei es in der heutigen Zeit nötig und sinnvoll, in Kinderkrippen und -gärten sowie in Schulen Mittagessen anzubieten, denn Kinder brauchen eine regelmäßige Mahlzeit. „Für unsere jungen Familien ist es daher eine Erleichterung, wenn das Kind schon in der Betreuungseinrichtung diese eine Hauptmahlzeit bekommt,“ stellte das Stadtoberhaupt fest. Nebenbei werden auch Tischmanieren und das Gemeinschaftsgefühl bei Tisch erlernt. „Ich freue mich sehr darüber, dass das Essen im Herz-Jesu- Kindergarten eine Auszeichnung bekommt und wünsche den Kindern einen allzeit guten Appetit.“

DSC 0014Großes Lob gab es  auch durch die Elternbeiratsmitglieder Jessica Wolf (6 ½ jährigen Sohn Anton) und von Melanie Hollnberger (6jährige Tochter Leonie), die das ausgewogene Essen hervorhoben. In der Gemeinschaft zu essen schmeckt immer besser. Beide Elternteile haben aber auch schon festgestellt,  dass im Kindergarten auch das von den Kindern gegessen wird, was diese zu Hause nicht mögen.

Seit dem Start des Coachings im Jahr 2010 wurden bayernweit 242 Kitas bei der Einführung von Qualitätsstandards unterstützt. Im Regierungsbezirk Oberpfalz haben sich sechs Kindergärten dieses Jahr  an diesem Projekt beteiligt. An den bislang fünf Coaching-Runden haben laut Brunner 195 Kindertageseinrichtungen teilgenommen, die mehr als 11.500 Kinder verpflegten. Mit Unterstützung von Ernährungsexperten haben landesweit weitere 45 Kindertagesstätten ihre Verpflegungsangebote verbessert. Der bayerische Ernährungsminister Helmut Brunner überreichte ihnen jetzt bei einer Fachtagung zum Abschluss des Projekts in München die Urkunden, u.a. auch an den Teublitzer Herz-Jesu Kindergarten. „Sie sorgen jeden Tag dafür, dass unsere Kinder gut, gesund und gerne essen“, sagte der Minister. Das sei für ihre weitere Entwicklung von unschätzbarem Wert. Denn gerade die ersten Lebensjahre seien für das spätere Ernährungsverhalten prägend.

Laut Brunner werden derzeit mehr als zwei Drittel der in Kindertagesstätten betreuten Kinder, das sind rund 325.000, regelmäßig mittags verpflegt – mit steigender Tendenz. 

                                    

KONZEPT des Herz-Jesu-Kindergarten

Offene Türen und offene Herzen" - ist das Leitwort, unter das die Arbeit im Kindergarten gestellt wurde. Aufgabe ist es, dass sich das Kind seine Persönlichkeit entfalten, im Miteinander mit anderen seine Fähigkeiten erfahren und erweitern kann und dass es lernt, soziale Kompetenz zu erwerben. Grundlagen für unsere Arbeit sind dabei das christliche Menschenbild und der christliche Glaube. Im Miterleben des Kirchenjahres, durch persönliche Glaubenserfahrungen, durch die Gestaltung und Mitfeier von Gottesdiensten und in der spielerischen Auseinandersetzung mit religiösen Themen begegnet das Kind im Herz-Jesu- Kindergarten der Welt des Glaubens. In fünf Kindetgartengruppen und einer Kinderkirppengruppe werden insgesamt 120 Kinder durch 15 Kindergärtnerinnen und einer Hilfskraft betreut. "Offene Türen und offene Herzen" - das signalisiert auch ein Stück weit Geborgenheit und Angenommensein. Man versteht sich als familienergänzende Einrichtung, man ist offen für die Wünsche und die Orientierung am Bedarf der Eltern und Kinder und es wird der persönliche Kontakt zu den Eltern gesucht und gepflegt.

Seit September 2012 besteht die Kinderkrippe St. Josef und es werden zwölf Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu drei Jahren von 4 Kindererzieherinnen 15 betreut. Die Kleinen sollen nach ihren Möglichkeiten, persönlichen Schwerpunkten und ihrem individuellen Tempo ihren Entwicklungsweg gehen. Sie lernen das Zusammenleben in der Gemeinschaft. Dazu gehört Achtung des Anderen, Solidarität, Toleranz und Rücksichtnahme. Wir vermitteln christliche Wertvorstellungen und ermöglichen religiöse Grunderfahrungen.

 

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