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Pfarrei Teublitz 01„Nehmen Sie sich einen Stein von Zuhause aus mit!“, so lautete die kleine Hausaufgabe, die Pfarrer Michael Hirmer den Wallfahrern beim Vorbereitungstreffen aufgab, „mit dem Stein beten Sie für ihre Angehörigen und für Menschen, die ihnen wichtig sind oder für die sie besonders beten wollen.“ – Der dritte Tag stand im Zeichen von Erlösung und Heilung. Das fürbittende Gebet stand im Mittelpunkt des Tages.






Schweigend, im Gebet vertieft, stiegen die 46 Wallfahrer den Berg zum „Cruz de ferro“ empor. Dort haben die vielen Jakobspilger einen großen Steinhaufen aufgetürmt. Jeder Stein steht für eine Bitte, ein Anliegen, ein Gebet. Nun standen die Teublitzer Pilger vor diesem Kreuz, ihren Stein in der Hand und die Menschen im Herzen. „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.“, spricht Jesus. Es waren einfache, doch tiefgreifende Worte mit denen Pfarrer Hirmer den „Heilungsgottesdienst“ einleitete. Mit „Herr, erbarme dich“, stiegen die Pilger den Steinhaufen zum Kreuz hinauf und legten ihren Stein dort ab. Im Kreis um das Kreuz versammelt war die Intensität des Augenblicks für jeden spürbar. Der Pfarrer sprach von Heilung und vom liebevollen Gott und der Kraft des Gebetes. Danach legte er jedem Pilger einzeln die Hände auf. „Laudate omnes gentes“ wurde dabei gesungen. Dabei nannte jeder den Namen des oder der Menschen für die der Stein nach oben zum Kreuz getragen wurde, für die man schon wochenlang betete. Der Segen Gottes wurde dem Pilger und dem Menschen zugesprochen, dessen Name dem Pfarrer ins Ohr geflüstert wurde. Hand in Hand wurde nach langer Stille das Gebet des Herr gebetet: „Vater unser im Himmel.“
Vielleicht wird das Gebet vor dem eisernen Kreuz auf der Anhöhe dieses Passes der intensivste Moment der Pilgerfahrt gewesen sein.

Nach dem „Cruz de ferro“ ging es bergab durch ein wunderschönes Tal, das von der Nachtigall her seinen Namen hat. Wunderbare Natur, die Vögel sangen und das Herz freute sich an der Schönheit der göttlichen Schöpfung.

Doch der dritte Tag begann in Leon mit einer Stadtführung. Die Kathedrale der ehemaligen Königsstadt beeindruckte mit ihren bunten Glasfenstern, während die Kirche des hl. Isidor für ihre romanischen Festen bekannt ist.
Im Bus nach Ponferrada legten die Pilger im Abengebet den Tag zurück in Gottes Hände: Diesen Tag, Herr, leg ich zurück in deine Hände.


Im Teublitzer Pilgerheft findet sich zu diesem Tag folgender Impuls:

S t e i n von Zuhause
Sie haben sich einen Stein von Zuhause mitgenommen. Dieser begleitet uns auf den Weg hinauf zum Cruz de Ferro (Eisenkreuz).
Der Stein steht symbolisch für das, was hart ist im Leben, was Ecken und Kanten hat, was schwer fällt und uns hindert auf unserem Lebensweg.
Nehmen sie diesen Stein zu Beginn der 4. Etappe bewusst in die Hand. Fühlen sie seine Form, sein Gewicht, seine Härte, evtl. seine harten und scharfen Kanten.

S t e i n e im Leben
Was ist hart in meinem Leben? Was liegt mir wie ein Stein im Magen? Welche Lasten habe ich zu tragen?
Laden sie dem Stein alles auf, was sie bedrückt, was sie ängstigt, woran sie schwer im Leben zu tragen haben.
Tragen sie all das mit dem Stein bewusst hinauf zum Kreuz, zum Cruz de Ferro.

F ü r b i t t e
Auf dem Weg hinauf zum Cruz de Ferro wollen wir auch für alle Menschen beten, die uns nahe stehen. Viele Menschen, die wir kennen, tragen auch (schwere) Steine mit sich durchs Leben. Dies können Krankheiten aller Art oder Unfrieden sein.
Auf dem Weg zum Cruz de Ferro, hin zum Gekreuzigten, sind sie eingeladen, für Menschen, zu beten, die sich im Leben nach Heilung sehnen.

S e h n s u c h t nach Heil
Der gekreuzigte und auferstandene Herr ist die Erfüllung aller Sehnsucht nach Heil. Beten sie auf der vierten Etappe, für alle Menschen, die sich nach dem göttlichen Heil sehnen.

Jesus sagt: Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ihr werde euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
Mt 11,28 ff

 

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Ponferrada, 24. Mai 2018